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Unwetterschäden steigen: Apps als Hilfe beim Einreichen

Rémi Vrignaud ©Allianz / Wilke

Naturgewalten. Apps zum Einreichen und Dokumentieren von Unwetterschäden bewähren sich in der aktuellen Situation, so Allianz Österreich: Die Schäden liegen heuer bereits bei 95 Mio. Euro.

Die massiven Unwetter haben gestern in Österreich erneut zu Millionenschäden geführt. Von den Hagel- und Sturmereignissen sowie teilweise Starkregen besonders betroffen waren große Teile Oberösterreichs, insbesondere der Bezirk Braunau, sowie Teile Niederösterreichs.

„Die Meldungen, die uns wiederholt aus den Unwettergebieten erreichen, machen uns zutiefst betroffen. Wir arbeiten rund um die Uhr, um in der für viele Menschen sehr herausfordernden Zeit rasche Hilfe zu bieten“, so Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich. Insgesamt beziffert die Allianz die Schäden nach den heurigen Naturereignissen bereits auf rund 95 Millionen Euro.

„Neue Apps für Tempo beim Kundenservice“

Dabei haben die neuen digitalen Services diese Belastungsprobe bestanden, so die Allianz: Schäden können demnach jederzeit online unter allianz.at gemeldet werden. Der Schadenstatus-Tracker des Versicherers ermögliche es, den Status der Schadenbearbeitung in Echtzeit zu tracken, Fotos hochzuladen und Schäden zu dokumentieren, nach Reparaturwerkstätten zu suchen oder sich Sofortentschädigungen auszahlen zu lassen. Auch viele andere Unternehmen, etwa Generali oder Uniqa, bieten solche Services an.

Vor allem die digitalen Kanäle, die für raschere und einfachere Schadenabwicklung sorgen, werden gut angenommen, so die Allianz. Allerdings hat man auch eine telefonische Schadenhotline eingerichtet. Probleme für die Kunden soll es keine geben: Bereits im kleinsten Paket der eigenen Haushalts- und Gebäudeversicherung sei die Abdeckung von Naturgewalten wie Hochwasser, Sturm oder Hagel integriert.

„Mehr Unwetter durch Klimawandel“

In den letzten Jahren sind immer wieder starke Unwetter über Österreich gezogen, die teils zu erheblichen Schäden geführt haben. Aufgrund der geografischen Lage bleibe in Österreich kein Bundesland von Naturkatastrophen und -schäden verschont, warnt die Allianz: Die Schadenintensität war in den letzten Jahren unterschiedlich und die Größe der Schäden von den konkreten Unwettergeschehen abhängig – man gehe aber davon aus, dass die Intensität und Häufigkeit von Unwettern in Österreich und weltweit im Zuge des Klimawandels zunehmen werden.

 

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