Florian Klimscha ©Freshfields
New York/Wien. Kanzlei Freshfields berät Western Union beim Verkauf von Western Union Business Solutions (WUBS) an zwei Private Equity-Unternehmen.
Western Union, ein Weltmarktführer im Bereich des Geld- und Zahlungsverkehrs (Motto: „International Geld senden“), verkauft die Tochter Western Union Business Solutions (WUBS) für 910 Millionen US-Dollar. Dabei hat Western Union die Wirtschaftskanzlei Freshfields zur Seite.
Käufer ist ein Private-Equity-Konsortium aus Goldfinch Partners und der Baupost Group. Das Konsortium wird im Lead von der US-Kanzlei Skadden beraten.
Das Verkaufsobjekt
Geschäftsgegenstand von WUBS sind grenzüberschreitende Zahlungen und Devisenlösungen für kleine und mittlere Unternehmen weltweit. Die Sparte entstand nach der Übernahme von Custom House bzw. Travelex Global Business Payments in den Jahren 2009 bzw. 2011 durch Western Union.
Im letzten Geschäftsjahr machte WUBS laut Medienberichten rund 7 Prozent der Gesamterlöse von Western Union aus. Mit dem Verkauf konzentriere sich die Gruppe auf ihre Stärken, so Western Union-CEO Hikmet Ersek. Dazu zählen die hauseigene globale Cross-Border-Zahlungsplattform und grenzüberschreitende Bezahldienste im Consumer-Bereich.
Das Beratungsteam
Die Transaktion wurde von Jonathan Zhou (New York) und Florian Klimscha (Wien) geleitet. Das europäische Freshfields-Team wurde aus Wien von Farid Sigari-Majd (M&A), Karin Buzanich-Sommeregger (Arbeitsrecht), Katharina Kubik (Tax) und Gernot Fritz (Datenschutz) geführt.
„Unsere Teams werden unabhängig vom Standort des Freshfields Büros nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Mandanten ausgerichtet und zusammengestellt“, so Freshfields-Partner Klimscha zur prominenten Rolle des Wiener Büros bei dem Mandat. Das globale Freshfields-Team unterstützte in 15 Ländern die Transaktion in länder- und praxisbereichsübergreifender Zusammenarbeit, so die Kanzlei.