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Bildung & Uni, Recht

Die internationale Sprache des Rechts: Juristenlatein

©Manz

Fachbuch. Die Bedeutung der lateinischen Sprache steigt durch die wachsende Internationalisierung, so Verlag Manz: Eine Neuauflage erklärt fast dreitausend Ausrücke.

Die zunehmende Internationalisierung der juristischen Tätigkeit und die Bestrebungen der Rechtsvereinheitlichung im Rahmen der europäischen Integration führen zu einem vermehrten Bedarf an lateinischer juristischer Fachterminologie, heißt es zur Neuerscheinung „Juristenlatein“.

Die einstige Amtssprache des Imperium Romanum dient damit heute wie schon in der Vergangenheit zur Verständigung zwischen Juristinnen und Juristen unterschiedlicher Sprachen und Rechtsbereiche.

Der Inhalt

Das Fachbuch (4. Auflage) soll Klarheit in der juristischen Terminologie schaffen und erläutert rund 2.900 lateinische Fachausdrücke und Redewendungen. Was ist etwa gemeint, wenn jemand angeblich „venire contra factum proprium“ handelt? Lateiner werden das als „Zuwiderhandlung gegen das eigene frühere Verhalten“ übersetzen, verkürzt kann man „widersprüchliches Verhalten“ sagen, und ein Rechtsprofi wird damit vermutlich ausdrücken wollen, dass er oder sie einen Verstoß gegen den Grundsatz von Treu und Glauben wittert. Natürlich sind auch Klassiker dabei, etwa „nemo iudex sine actore“ („Wo kein Kläger, da kein Richter“), und vieles mehr.

Im Zuge der Neuausgabe wurden verstärkt Hinweise auf das geltende Recht Deutschlands und der Schweiz aufgenommen, diese wurden in der nun vorliegenden 4. Auflage aktualisiert und rund 100 zusätzliche lateinische Begriffe, insbesondere aus der Terminologie des Internationalen Rechts, neu hinzugenommen, so der Verlag.

Die Autoren

  • Univ.-Prof. i.R. Dr. Nikolaus Benke, LL.M. war Universitätsprofessor und Vorstand des Institutes für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien.
  • Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel ist Universitätsprofessor und Vorstand des Institutes für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien.

 

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