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Business, Personalia, Recht, Steuer

PwC will mehr Grün, mehr Big Data und 100.000 neue Jobs

Peter Perktold ©PwC Österreich

Big Four. Beratungsriese PwC will mit der neuen Strategie „The New Equation“ Kunden bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen – und 100.000 Mitarbeiter anheuern.

Mit dieser Neuausrichtung stelle sich das internationale Beratungsnetzwerk auf globale Veränderungen durch disruptive Technologien, den Klimawandel, sich ändernde geopolitische Verhältnisse sowie die anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 ein.

PwC werde konkret in den kommenden fünf Jahren weltweite Investitionen in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar tätigen, unter anderem zur Schaffung von bis zu 100.000 neuen Arbeitsplätzen. PwC nennt diese neue netzwerkweite Strategie „The New Equation“.

Anzumerken ist an dieser Stelle freilich, dass bei den Big Four Deloitte, EY, KPMG und PwC auch in normalen Zeiten viel Fluktuation herrscht: Jeder der Giganten hat weltweit zwischen 200.000 und 300.000 Mitarbeitende und stellt im Verlauf eines Jahres viele tausend neue Mitarbeiter ein – und viele tausend verlassen gleichzeitig auch wieder das Unternehmen. Unterm Strich zeigt über die Jahre der Trend in Sachen Beschäftigte aber eindeutig nach oben, immerhin vereinigen die Big Four schätzungsweise zwei Drittel des weltweiten Marktes für Wirtschaftsprüfung auf sich.

Was PwC konkret tun will

Zu den Vorhaben, die in die neue Strategie von PwC einfließen, gehört laut den Angaben:

  • Vertrauen sichern und ausbauen. Dazu müssen Unternehmen ihr Berichtswesen erweitern, strenge Compliance-Richtlinien einhalten und deutlich mehr Stakeholder einbeziehen als noch vor wenigen Jahren, heißt es.
  • Nachhaltige Ergebnisse erzielen. In einer Zeit, in der der Wettbewerb immer intensiver werde und die gesellschaftlichen Erwartungen höher sind denn je, müssen sich Unternehmen immer schneller und umfassender transformieren, um weiterhin für den Kapitalmarkt, Talente und Kunden attraktiv zu sein.

PwC setze dazu in den eigenen Teams auf eine Vielfalt an unterschiedlichsten Expertisen, Talenten und Technologien, um seine Kunden effektiv dabei zu unterstützen, nachhaltige Werte für deren Stakeholder zu schaffen. „Die Bedürfnisse unserer Mandanten ändern sich und genauso müssen es unsere Denkweisen tun. Um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, wollen wir Mitarbeitende mit unterschiedlichsten Persönlichkeitsfacetten und Erfahrungen in unser Netzwerk holen“, so Peter Perktold, Territory Senior Partner bei PwC Österreich.

Neben Fachkräften für Wirtschaftsprüfung, Steuern, Recht und Unternehmensberatung stelle PwC daher genauso Fachleute für Data & Analytics, Digital- und Cloud-Services sowie Umsetzungsberatung ein. Schwerpunkte bilden dabei unter anderem Cloud Transformation, Trusted AI und Big Data, die neue, oftmals datengetriebene Geschäftsmodelle genauso ermöglichen wie effizienteres Wirtschaften und die Neugestaltung von Kundenerfahrungen, heißt es.

Eine Nachhaltigkeits-Akademie

PwC werde Kompetenzzentren zu ESG-Themen wie Klima, Nachhaltigkeitsrisiken und Lieferketten ausbauen und eine globale ESG-Akademie gründen, die es Mitarbeitenden ermöglicht, ESG-Lösungen zu verstehen, zu entwickeln und in ihre Arbeit zu integrieren.

Weiters werde man in die Nutzung von Cloud-, Data- und Analytics, AI-, Virtual Reality und anderen neuen Technologien investieren, um Wettbewerbsvorteile für Kunden zu schaffen. „Für uns bedeutet das, dass wir unsere Netzwerk-Expertise in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Compliance mit fachlicher Kompetenz in den Bereichen Cybersecurity, Datenschutz, ESG und AI kombinieren müssen“, so Perktold. Das PwC-Netzwerk selbst will übrigens bis 2030 Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen.

 

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