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Business, Motor

Autoverkäufe: Alternative jetzt mit 44 Prozent Anteil

Tobias Thomas ©Statistik Austria / Ranger-Marton

Österreich. Der Anteil alternativ angetriebener Pkw an den Neuzulassungen ist im September 2021 auf 44,2 Prozent gestiegen.

Autos mit E-Antrieb bzw. Hybride werden in der Statistik gern als Pkw mit „alternativem Antrieb“ bezeichnet. Demnächst werden die Statistiker sich allerdings eine neue Bezeichnung einfallen lassen müssen: Die Fahrzeuggattung steht kurz davor, die Mehrheit bei den Neuzulassungen in Österreich zu erreichen.

Damit wäre sie ja eigentlich Mainstream, und Benzin- und Dieselfahrzeuge müssten künftig als alternativ bezeichnet werden. Allerdings bloß was die Neufahrzeuge betrifft: Der Altbestand an Fahrzeugen ist natürlich weiterhin weit überwiegend klassisch unterwegs.

Der Elektro-September

  • Im September 2021 wurden laut Statistik Austria konkret 17.864 Personenkraftwagen (Pkw) neu zum Verkehr zugelassen, 19,4% weniger als im September des Vorjahres bzw. 15,1% weniger als im September 2019.
  • Rückgänge bei den Pkw-Neuzulassungen wurden dabei vor allem für Diesel- (-60,7%; Anteil: 18,3%) und Benzin-Pkw (-23,8%; Anteil: 37,5%) beobachtet, während Neuzulassungen von alternativ angetriebenen Pkw weiter zugenommen haben.

„Alternative Antriebe sind weiter auf dem Vormarsch. Im September 2021 wurden in Österreich 7.896 Neuwagen zugelassen, die keine klassischen Verbrenner waren. Damit lag der Anteil von Pkw mit alternativen Antrieben an allen neu zugelassenen Autos bei 44,2%. Das ist höher als der Anteil neu zugelassener Benziner und rund doppelt so hoch wie der Anteil dieselbetriebener Pkw“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Die Marken und die Fahrzeuggattungen

  • Die zehn wichtigsten Pkw-Marken wurden im September 2021 von VW mit einem Anteil von 13,4% angeführt, gefolgt von Skoda (Anteil: 7,6%) und Hyundai (Anteil: 7,4%).
  • Im Vergleich zu September 2020 konnten Kia (+20,4%), BMW (+20,2%) und Opel (+10,3%) Zugewinne verzeichnen. Rückgänge gab es für Mercedes (-34,9%), Ford (-32,1%), Skoda (-31,3%), VW (-25,5%), Audi (-17,9%), Hyundai (-16,2%) und Renault (-10,5%).

Im September 2021 wurden mehr land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen (+44,4%), Lastkraftwagen (Lkw) Klasse (Kl.) N1 (+41,3%) und Sattelzugfahrzeuge (+7,4%) neu zugelassen. Weniger Neuzulassungen gab es bei Lkw Kl. N3 (-46,1%) und Lkw Kl. N2 (-36,4%).

Die Neuzulassungen von Wohnmobilen nahmen um rund ein Drittel ab (-37,5%). Auch auf dem Zweiradmarkt wurde mit 2.034 Motorrädern (-22,5%) und 1.185 Motorfahrrädern (-21,2%) im September 2021 ein Rückgang bei den Neuzulassungen beobachtet.

Die Zahl der Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen (Kfz) insgesamt sank gegenüber September 2020 um 12,3% auf 27.964. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat September 2019 entspricht das einem leichten Plus von 0,7%.

 

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