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Business, Recht, Veranstaltung

Gemeinnützige Stiftungen Europas tagen in Wien

Jahreskonferenz European Foundation Centre ©Erste Stiftung - APA-Fotoservice - Tanzer

Wien. Bei der Europatagung der gemeinnützig tätigen Stiftungen diskutieren 400 Gäste über Engagement für Klimaschutz, Demokratie, Philanthropie u.a.

Damit ist Wien für einige Tage Europas Hauptstadt der Philanthropie, so die Veranstalter: Rund 400 Vertreter*innen von gemeinnützig tätigen Stiftungen und Verbänden aus ganz Europa diskutieren drei Tage lang über Trends und Lösungsansätze bei Klimakrise, Demokratieentwicklung, Philanthropie und Gesellschaft. Die Konferenz startete im Gartenbaukino mit einem für die Konferenz produzierten Einladungsfilm von André Heller.

Grußworte vom ehemaligen Erste-Chef

Andreas Treichl begrüßte als Präsident des Aufsichtsrats der Erste Stiftung (zuvor war er CEO der Großbank Erste Group) die Gäste und stellte den Gästen den Studenten Kenan al Barede vor, der als Geflüchteter nach Wien gekommen war und von seinen Erlebnissen berichtete. EFC-Präsident Angel Font („la Caixa“ Foundation) betonte: „Die aktuellen riesigen Herausforderungen – Klimakrise, Demokratieentwicklung, globale Ungleichheit – können nur gemeinsam in und mit der Gesellschaft lösen. Die Coronakrise und die rasche Entwicklung von Impfstoffen haben uns das eindrucksvoll vor Augen geführt.“

Delphine Moralis, die seit 2020 CEO des europäischen Stiftungsverbandes ist, erklärte in der Anmoderation des Startpanels: „Jede/r ist mit jedem verbunden, und als gemeinnützig tätige Stiftungen können wir die Brücken für Lösungen bauen – from crisis to opportunity. Aktuell sollte jede Stiftung auch eine Klimastiftung sein, also ihre gesamte Tätigkeit auch mit einem Fokus auf die Klimakrise ausrichten.“

„Philanthropie und Unternehmen sollten auf der gleichen Linie sein und von der Politik entschlossenes Handeln einfordern – dieser Trend wird sich noch verstärken“, so Treichl. Anne-Birgitte Albrectsen (Lego Foundation) ging auf die junge Generation und die Verantwortung der Erwachsenen ein: „Kreativität ist nicht auf Kinder beschränkt; Erwachsene sollten sich von ihnen inspirieren lassen. “

Auf dem Bild (©Richard Tanzer/APA-Fotoservice/Erste Stiftung): Angel Font (EFC-Präsident, „la Caixa“ Foundation) Andreas Treichl (Präsident des Aufsichtsrats der Erste Stiftung) Kumi Naidoo (Aktivist) Delphine Moralis (Chief Executive des European Foundation Centre) Boris Marte (CEO Erste Stiftung)

Das Programm

Das Kongressprogramm gliedert sich laut den Veranstaltern in verschiedene thematische Tracks. Am Dienstagnachmittag diskutieren überwiegend einheimische Stiftungen ihre Arbeit in Wiener Kaffeehäusern und an besonderen Orten wie dem magdas Hotel, dem Wiener Zentralfriedhof, dem Burgtheater, den Steinhof-Gründen, im Erste Financial Life Park oder der Türkis Rosa Lila Villa. Am Mittwoch, 20. Oktober, wird das Closing Panel von 11-13 Uhr übertragen. Dabei wird u.a. eine Key Note von Laurence Tubiana, CEO der European Climate Foundation erwartet.

Die Jahreskonferenz des European Foundation Centre findet heuer erstmals in Wien statt (ursprünglich wäre Frühjahr 2020 geplant gewesen). Die Organisation in Wien übernimmt die Erste Stiftung und ein gastgebendes Komitee, in dem neben dem Verband für gemeinnütziges Stiften auch die Caritas Stiftung Österreich, die Central European University Budapest Foundation, die Essl Foundation, die Europäisches Forum Alpbach gemeinnützige Privatstiftung, die Katharina Turnauer Privatstiftung, Nadace České spořitelny, Nadácia Slovenskej sporiteľne, Porticus, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator vertreten sind.

Die Gäste stammen aus dem gesamten Spektrum der europa- und weltweit tätigen Phlilanthropie, u.a. von folgenden Institutionen: Bertelsmann Stiftung, Ikea Foundation, Lego Foundation, Porticus, Stiftung Mercator, Open Society Foundations, Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Fondation de France, sowie „la Caixa“ Foundation.

 

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