Hamburg/Wien. Wirtschaftskanzlei Freshfields hat das Life Science-Unternehmen Eppendorf AG bei der Umwandlung von einer Aktiengesellschaft in eine Europa-Gesellschaft (SE) beraten.
Die Eppendorf AG mit Sitz in Hamburg ist ein in rund 30 Ländern auf der ganzen Welt vertretenes, marktführendes Life Science-Unternehmen, das Produkte und Services in den Bereichen Liquid Handling, Cell Handling und Sample Handling für den Einsatz in Laboren entwickelt, produziert und vertreibt. Nun wechselt man von der Rechtsform der Aktiengesellschaft (AG) in die der Europäischen Gesellschaft (SE, Societas Europaea).
Eppendorf behalte auch in der neuen Rechtsform die bisherige dualistische Corporate Governance-Struktur bei: Diese besteht aus einem Vorstand und einem drittelparitätisch von der Belegschaft mitbestimmten Aufsichtsrat. Die neue Rechtsform sei eine wichtige Unterstützung, damit Eppendorf seinen internationalen Erfolgskurs fortsetzen könne: Mit ihr komme die Weiterentwicklung zu einem international-europäischen Unternehmen deutlich zum Ausdruck, heißt es bei der beratenden Kanzlei.
Das Arbeitspensum
Die gesellschaftsrechtliche Beratung umfasste die Beratung von verschiedenen Corporate Governance-Strukturen, insbesondere zur unternehmerischen Mitbestimmung, die Strukturierung der SE-Gründung und die Vorbereitung der SE-Dokumentation sowie der Hauptversammlung. Die arbeitsrechtliche Beratung bezog sich laut den Angaben auf die Ausgestaltung der Mitbestimmungsinhalte sowie die Verhandlung der Beteiligungsvereinbarung mit Arbeitnehmervertretern aus 16 Ländern.
Das Beratungsteam
Das beratende Freshfields-Team bestand aus Prof. Christoph H. Seibt, Neda von Rimon, Robert Fischer (alle Corporate, Hamburg), Boris Dzida, Hubertus Reinbach (beide People and Reward, Hamburg), Daniel Lungenschmid und Carmen Hoyos (beide Corporate, Wien) sowie Brechje Nollen, Babette Koning (beide People and Reward, Amsterdam), Satya Staes Polet, Géraldine Jàffres (beide People and Reward, Brüssel), Leonhard Prasser, Sophie Muuss (beide People and Reward, Wien), Raquel Flórez, Juan Pastor (beide People and Reward, Madrid), Luca Capone, Lorenzo Fusco, Giovanni Fabris (alle People and Reward, Mailand), Kathleen Healy, Catie Mulrennan (beide People and Reward, London), Christel Cacioppo, Elodie Favre-Thellmann, Matthias Triolle (alle People and Reward, Paris).
Auch das „Stronger-Together-Netzwerk“ befreundeter Kanzleien von Freshfields habe mitgemacht und beim Arbeitnehmerbeteiligungsverfahren in insgesamt 16 Jurisdiktionen unterstützt. Bei Eppendorf lag die rechtliche Projektführung bei Christian von Spiegel und Matthias Abendroth.