Wirtschaftskanzleien. Gleiss Lutz begleitet den VKTA und den Freistaat Sachsen bei der Entsorgung von radioaktivem Material aus einem Ex-DDR-Reaktor.
Konkret hat ein Team der deutschen Wirtschaftskanzlei Geiss Lutz den VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V. und den Freistaat Sachsen beim Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Übertragung von 18 „Castor“-Behältern mit Kernbrennstoffen aus dem ehemaligen DDR-Forschungsreaktor Dresden-Rossendorf beraten.
Mit dem Vertrag übernehme die Bundesrepublik die Verantwortung für diese Kernbrennstoffe. Oder anders ausgedrückt, sie kümmert sich um die Entsorgung des Atommülls aus DDR-Zeiten.
Die strahlenden Aufgaben
Der VKTA realisiere – finanziert durch den Freistaat Sachsen – den Rückbau der kerntechnischen Altanlagen am früheren DDR-Forschungsstandort Dresden-Rossendorf. Dazu gehöre die sichere Entsorgung der Kernmaterialien und radioaktiven Abfälle sowie der langfristige Strahlenschutz am Standort. Seine Leistungen biete der VKTA auch externen Partnern an, die im Besitz atomarer Abfälle sind.
Im Gleiss Lutz-Beratungsteam waren Marc Ruttloff (Partner, Federführung), Prof. Michael Uechtritz (Of Counsel, beide Öffentliches Recht), Prof. Eric Wagner (Partner, Dispute Resolution, alle Stuttgart), Johann Wagner (Partner), Hendrik Marchal (Counsel, beide Steuerrecht, Hamburg) und Lisa Freihoff (Associate, Öffentliches Recht, Stuttgart).