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Xing und Linkedin in Österreich: Ein hartes Rennen

©ejn

Wien. Business-Netzwerk Xing meldet für Österreich jetzt 1,62 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Doch Konkurrent Linkedin hat diesen Level wohl ebenfalls bereits erreicht.

Xing wächst in Österreich bei den User*innen-Zahlen weiter und bleibt damit das „führende berufliche Netzwerk“, wird in einer Aussendung der Muttergesellschaft New Work SE (zuvor XING SE) betont. Der große Konkurrent Linkedin ist Xing allerdings hart auf den Fersen.

Konkret nennt Xing in den aktuellen Zahlen zum dritten Quartal 2021 einen User-Stand von 1,62 Millionen in Österreich, was erneut einem zweistelligen Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspreche. Allein seit Anfang des Jahres hat Xing demnach 97.000 Mitglieder dazu gewonnen.

Wo liegt Linkedin?

Linkedin könnte inzwischen freilich sogar rund 1,64 Mio. Nutzer in Österreich erreicht haben und damit erstmals vor Xing liegen – jedenfalls laut dem deutschen Statistik-Anbieter Statista. Der veröffentlicht regelmäßig Schätzungen zu den Userzahlen von Social Media-Plattformen, die auf hochgerechneten Umfragen basieren. Eine offizielle Zahl gibt es im Fall von Linkedin nicht, denn der inzwischen zu Microsoft gehörende Social Media-Riese gibt für den D/A/CH-Raum nur den Gesamtstand an: 17 Millionen User*innen.

Entsprechend vorsichtig zeigen sich Sprecher der Social Media-Riesen bei der Frage, wer nun tatsächlich die Pole-Position einnimmt. Die beiden Business-Plattformen liefern sich im Moment aber offensichtlich ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich. Ähnlich zeigt sich die Entwicklung im D/A/CH-Raum insgesamt: Zwar hat Xing hier im Oktober die Marke von 20 Millionen Mitgliedern geknackt. In den letzten Jahren zeigte Linkedin allerdings das größere Wachstumstempo und könnte, wenn der Trend anhält, Xing in den kommenden Jahren übertreffen, so das deutsche Handelsblatt vor Kurzem.

Xing ist jetzt mehr als nur Xing

Allerdings gehören zur New Work SE inzwischen auch weitere Business-Säulen, sodass ein solcher Userzahlen-Vergleich zu kurz greift. Ein wichtiges Thema für die New Work SE ist die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu: Diese verzeichnete per Ende des dritten Quartals 5,8 Millionen Workplace Insights, davon rund 1,4 Millionen Gehaltsdaten. Das bedeutet ein Wachstum um 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bzw. ein Anstieg um 1,5 Millionen seit Ende Q3 2020, so die New Work SE.

Auch bei der Marke Xing bleibt man nicht untätig: Im September hat man die größte Kampagne in der Geschichte der Marke gelauncht, wie betont wird. Die Devise der Multichannel-Kampagne (inklusive TV-Werbung), konzipiert von der Agentur PIA Nordpol+, lautet: „Entfalten statt Verbiegen. Zufriedenheit statt Unmut.“

Was die Menschen im Job jetzt erwarten

Im Kerngeschäft Job & Jobmarkt setzt man ebenfalls auf verstärkte Sichtbarkeit. So soll eine neue Studie, beauftragt von der New Work SE, aufzeigen, auf welche Veränderungen im Arbeitsmarkt sich Recruiter nach der Pandemie einstellen müssen. Neben Hard Facts, wie Gehalt und Jobsicherheit, seien bei der Wahl des Arbeitgebers Kriterien, wie eine angenehme Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance für Talente ausschlaggebend. Die Zeichen stehen damit zunehmend auf Flexibilität und Selbstbestimmung, heißt es: So schließt es rund jeder dritte Befragte für sich aus, in einem Unternehmen arbeiten zu wollen, das kein Home Office ermöglicht.

Und schließlich arbeitet Xing auch fleißig am Business-Networking: Ende September fand im neuen Office der New Work SE in Wien ein Round Table in Kooperation mit der Plattform Brutkasten statt. Zum Thema ‚New Work braucht neue Räume – und ein neues Mindset‘ diskutierten die New Work-Spezialisten Sandra Bascha (New Work SE), Stephanie Luftensteiner (DHL Express Austria), Christiane Bertolini (DNA.club) und Start-Up Gründer und New Work Award Gewinner Christian Frantal (WW Wohnwagon GmbH).

 

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