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Fast ein Drittel der Follower ist nicht echt

©ejn

Social Media. Marketing-Berater Sortlist hat 320 beliebte Promi-Accounts nach Fake-Followern untersucht. Tatsächlich stellten sich die Fangemeinden zu einem großen Teil als unecht heraus.

Die sozialen Medien und hierbei vor allem die Profile bekannter Personen und Unternehmen, sind voll mit Bots, Spammern, Trollen und anderen Fake-Profilen, heißt es dazu: Diese Erkenntnis ist an und für sich nicht neu, ein Licht auf die aktuelle Situation werfe jetzt aber eine Studie des Marketing-Beraters Sortlist. Für die Studie wurden die Profile der 320 meistgefolgten Accounts untersucht.

Ein Problem von Influencern bis Royals

Angeführt wird die Liste der Profile mit den meisten falschen Followern von Influencer Jay Alvarez mit 36 Prozent: Von seinen 6,8 Millionen Followern sind demnach 2,45 Millionen vermutlich unecht. Doch auch Promis wie Paris Hilton, Caitlyn Jenner oder Nicki Minaj liegen mit fast 30 Prozent weit vorne in der Statistik.

Zu den Vereinen und Unternehmen mit den meisten falschen Followern zählen der Leicester Football Club sowie Pizza Hut, Burger King oder Victoria´s Secret. Sogar die königliche Familie Großbritanniens weise immerhin 2 Mio. vermutete Fake-Follower auf.

Fake-Follower kosten Reichweite

Insbesondere bei bezahlten Kooperationen mit Influencern sollten sich Marken dieser verringerten Reichweite bewusst sein, heißt es: Follower und Likes seien für viele Influencer und Promis nicht nur Statussymbol, sondern auch Geschäftsmodell. Die Anzahl an Followern stellt einen hohen monetären Wert für Promis, Influencer und Unternehmen dar, die mit Marken oder anderen Kooperationspartnern zusammenarbeiten.

Ist die Zahl daher künstlich erhöht und ein Teil der Follower in Wirklichkeit nicht echt, bedeute das für bezahlte Beiträge eine weitaus kleinere Reichweite als ursprünglich angenommen. Denn bekanntlich ist es doch ziemlich schwierig, bei einem Bot mit Imagewerbung zu glänzen oder ihm gar ein Produkt zu verkaufen…

„Eine große Zahl an Fake-Followern kann ein Vorteil sein, weil Influencer dadurch beliebter und einflussreicher wirken als sie sind. Sie können jedoch auch zum Problem werden, indem sie für Geschäftspartner den kommerziellen Wert und die Reichweite eines Influencers sowie die genaue Repräsentation seiner Follower infrage stellen“, meint Aline Strouvens von Sortlist. (pte/red)

 

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