D/A/CH-Drehscheibe. Felix Höpker aus der Kanzlei White & Case wurde zum vorläufigen Sachwalter der Orsay GmbH bestellt.
Die Orsay GmbH betreibt von Willstätt aus das deutsche Filialnetzwerk des internationalen Modeeinzelhändlers Orsay. Darüber hinaus erbringe sie als größte operative Gesellschaft der Orsay-Gruppe Zentralfunktionen für diverse Tochtergesellschaften in Österreich, der Schweiz sowie in mehreren osteuropäischen Staaten.
Die Unternehmensgruppe
Die Orsay-Gruppe betreibt unter der gleichnamigen Marke ein internationales Textilhandelsunternehmen. Das Unternehmen verfüge international über 705 Geschäfte, darunter 197 in Deutschland.
Zentrale Konzerngesellschaft ist die 1975 gegründete deutsche Orsay GmbH. Sie beschäftigt 1.190 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 257,2 Mio. Euro. Im Jahr 2019, also im letzten Jahr vor Beginn der Covid-19-Pandemie, lag der Umsatz bei € 373,1 Mio.
Erfahrungen mit Modisten in Nöten
White & Case-Anwalt Höpker verfüge über langjährige Erfahrung in Sanierungs- und Insolvenzverfahren. Er war auch schon bei der Sanierung des deutschen Filialnetzwerks des Modeeinzelhändlers Pimkie, die er als Sachwalter begleitete, sowie bei der Rettung des Mönchengladbacher Hosenherstellers Gardeur (gemeinsam mit dem Düsseldorfer White & Case Partner Biner Bähr als Insolvenzverwalter) beteiligt.
Die Kanzlei kann u.a. auch auf die Sanierungen der Modehersteller Esprit und Bonita sowie die Bearbeitung der Insolvenz des Einzelhändlers AppelrathCüpper verweisen. Zum White & Case Team bei der Sanierung von Orsay gehört Associate Moritz Kriegs (Restrukturierung/Insolvenz, Stuttgart).