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Tag der IT-Sicherheit: Die neuen Cyberangriffe

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Cybersecurity. Die Anzahl der Cyberangriffe hat sich in der Corona-Pandemie erhöht: Das Digitalisierungsministerium warnt vor zwei Angriffs-Trends.

Heute, am 30. November, findet der jährliche Tag der IT-Sicherheit statt. Zwar hat sich in Sachen Cybersecurity viel getan, die Zahl der Angriffe steigt jedoch von Jahr zu Jahr immer weiter an, heißt es beim Wirtschafts- und Digitalisierungsministerium.

Gezielter und mit mehr Profi-Einsatz

„Derzeit lassen sich zwei Trends beobachten: Einerseits werden Betrugsversuche durch den Einsatz von deutlich mehr Geld sowie besser ausgebildeten Informationstechnikern immer professioneller. Andererseits gibt es massiv Versuche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen gezielt nach ihren Aufgabengebieten und Tätigkeitsfeldern zu durchleuchten. In der Folge wird Schadsoftware eingeschleust, um Daten und Wissen abzugreifen“, so Ministerin Margarete Schramböck.

Die Anzahl an Cyberangriffen habe sich speziell in der Corona-Zeit noch einmal massiv erhöht. So belege eine Studie, dass fast 40 Prozent der Unternehmen einen massiven Anstieg in diesem Bereich wahrgenommen haben. „Unternehmen jeder Größe zählen zu den Hauptzielen solcher Attacken. Vom EPU bis zum Großkonzern. Niemand ist davor sicher. Cybersicherheitsmaßnahmen sind die Unfallversicherung der Digitalen Welt. Mit der Investitionsprämie haben wir bisher Investitionen in IT-Sicherheit in der Höhe von 143 Millionen Euro angeregt und gefördert. Darüber hinaus braucht es aber auch Hilfestellungen bei der Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Schramböck.

Förderungen und Hilfen für KMU

Die Grundlage gut geschützter IT sei immer noch die menschliche Firewall, also sichere Passwörter, heißt es weiter. Das sei auch weiterhin ein Kernproblem. Mit 2,25 Millionen Euro unterstütze das Bundesministerium im Rahmen der zweiten Ausschreibung „Digital Skills-Schecks“ Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) bei der Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter in digitalen Kompetenzen. Die Förderung erfolgt in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen auf den Rechnungsbetrag.

Nach einer erfolgreichen ersten Ausschreibung starte die zweite Ausschreibung am 1. Dezember 2021. Abgewickelt wird das Programm von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Für kleine und mittlere Unternehmen sollen außerdem die „Digital Innovation Hubs“ zentrale Anlaufstelle u.a. für Cybersicherheit sein. Geboten werden demnach Leistungen in den Modulen Information, Weiterbildung und Digitale Innovation.

 

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