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Business, Recht, Steuer

Prüfmulti PwC wächst in Österreich um zwei Prozent

Peter Perktold ©PwC Österreich

Big Four. Das Prüf- und Beratungsunternehmen PwC hat im letzten Geschäftsjahr den weltweiten Umsatz um 4,9 Prozent gesteigert. In Österreich gab es ein Plus von 2 Prozent auf knapp 165 Mio. Euro.

Im Geschäftsjahr 2020/21 mit Bilanzstichtag 30. Juni 2021 erwirtschaftete PwC weltweit einen Umsatz von über 45 Milliarden US-Dollar und damit ein Umsatzplus von 4,9 Prozent (in US-Dollar). PwC ist in der Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Unternehmensberatung tätig und zählt zu den allergrößten Vertretern der Branche, den Big Four. Die Zahl der Mitarbeitenden liegt aktuell bei rund 295.000 weltweit.

Während sich der Umsatz im Verlauf des Geschäftsjahres zunächst nur langsam entwickelte, habe sich das Wachstum zwischen April und Juni deutlich beschleunigt, sodass der Umsatz um 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen sei. Diese Ergebnisse spiegeln laut PwC die steigende Kundennachfrage nach Services wie Deals und Umstrukturierungen wider, nachdem sich die internationale Wirtschaft von den Covid-Einschränkungen weitestgehend erholt hat und wieder öffnen konnte. PwC in Österreich verzeichnete mit 164,7 Millionen Euro ein Umsatzwachstum von etwa 2 Prozent.

Die wichtigen Sparten

  • Wirtschaftsprüfung. PwC ist der weltweit größte Anbieter von Dienstleistungen im Bereich der Wirtschaftsprüfung. Im Geschäftsjahr 2021 sei abgesehen von der klassischen Abschlussprüfung, die nach wie vor einer der Grundpfeiler der Marke PwC sei, auch die Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich Risk Services gewachsen, insbesondere für solche Risiken, die durch die Covid-19-Krise und eine dadurch beschleunigte digitale Transformation entstanden sind. Unternehmen verlangten nach Zusicherungsleistungen auf Third-Party-Risiken, ESG- und Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie Cybersicherheitskonzepte. Weltweit lag der Assurance-Umsatz bei 17,1 Milliarden US-Dollar, in Österreich bei 46,3 Millionen Euro.
  • Steuer- und Rechtsberatung. Die Umsätze von Tax and Legal Services stiegen weltweit um 1,7 Prozent. Damit bleibe PwC mit Einnahmen von 11 Milliarden US-Dollar Marktführer im Bereich der Steuerberatung. Neben konstanter Nachfrage nach klassischen Steuerberatungsleistungen wurden vor allem Transformationsservices stark nachgefragt, heißt es. Dies liege mitunter daran, dass Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und Lieferketten anpassen mussten und in die eigene Belegschaft investierten („Workforce of the Future“). Der Bereich Tax und Legal Services verzeichnete in Österreich einen Umsatz von 62,9 Millionen Euro.
  • Unternehmensberatung. Im Advisory-Geschäft hat PwC 17 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, ein Anstieg von 3,1 Prozent. Ähnlich wie in den anderen Unternehmensbereichen war vor allem das Geschäft ab dem zweiten Quartal dieses Kalenderjahres für das Umsatzplus verantwortlich, heißt es. Starke Nachfrage herrsche nach technologie- und cloudgestützter Transformationsberatung (Finanzen, Front Office, Lieferketten), bei denen Kunden dabei unterstützt werden, ihre Organisationen widerstandsfähiger zu machen. In Österreich lag der Beratungsumsatz bei 55,5 Millionen Euro.

Das Statement

„Dank der Resilienz und dem vollen Engagement unserer Kolleg:innen konnten wir unseren erfolgreichen Weg auch in einem weiteren herausfordernden Geschäftsjahr fortführen. Der technologische Wandel, die Klimakrise und die anhaltenden Covid-19 Einschränkungen führen zu grundlegenden Veränderungen und beeinflussen die Rahmenbedingungen für Unternehmen, Regierungen und Menschen. Gerade vor diesem Hintergrund wollen wir unserem Auftrag als Prüfungs- und Beratungsunternehmen gerecht werden und nachhaltig für Vertrauen in Wirtschaft und Gesellschaft sorgen“, so Peter Perktold, CEO und Senior Partner von PwC Österreich. Mit der neuen netzwerkweiten Strategie „The New Equation“ will PwC auf globaler Ebene bei Mitarbeiter*innen und Know-how ausbauen.

 

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