Innsbruck. Das Architekturbüro Henning Larsen gewinnt den Wettbewerb zum Bau des neuen MCI Campus. Die Arge Porr/Ortner soll den Uni-Standort bis 2025 errichten.
In einem mehrstufigen internationalen Architekturwettbewerb konnte sich das Henning Larsen-Projekt bei der Jury durchsetzen, heißt es beim MCI Management Center Innsbruck. Henning Larsen Architects, ein internationales Büro mit skandinavischen Wurzeln und rund 650 Mitarbeiter*innen, habe ein überzeugendes und ausgereiftes Projekt vorgelegt. Konkret zuständig sind u.a. Andreas Schulte, Geschäftsführer des Münchner Standorts von Henning Larsen, sowie Lucas Ziegler, Leiter Entwurf.
Das Projekt
Das MCI hat rund 3.700 Studierende. Gepunktet habe laut den Angaben insbesondere die städtebauliche Umsetzung des neuen Campus als Leuchtturmprojekt zwischen dem historischen Hofgarten, der Universität für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und dem neuen Sicherheitszentrum in der Tiroler Landeshauptstadt. Auch eine unverwechselbare Formensprache, welche die Identität der Hochschule zum Ausdruck bringe und für eine moderne „Unternehmerische Hochschule“ mit höchsten Ansprüchen und internationaler Strahlkraft stehe, zeichne den Entwurf aus.
Der Wettbewerb
MCI-Rektor Andreas Altmann: „Das Projekt von Henning Larsen überzeugt städtebaulich und architektonisch ebenso wie funktionell und wirtschaftlich. Wir freuen uns sehr auf die Realisierung.“
Bei dem Architekturwettbewerb haben 20 Büros ihre Entwürfe eingereicht, mit sieben wurden im Rahmen des Wettbewerbs mehrere Dialogrunden geführt. Die ARGE Porr/Ortner wurde als Totalunternehmer mit der Umsetzung des Projektes betraut. Mit dem Baubeginn ist laut MCI im Jahr 2023, mit der Fertigstellung 2025 zu rechnen.