Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Bildung & Uni, Business, Recht, Tools

18 Digitalprojekte erhalten 1,9 Mio. Euro von der AK

©ejn

Förderungen. Die AK Wien sponsert 18 neue Digitalisierungsprojekte mit insgesamt 1,9 Mio. Euro: Die Bandbreite reicht von TikTok-Präsenzen bis Forschung zur Gig Economy.

Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für viele Menschen turbulent und belastend. Besonders einschneidend war diese Zeit auch für Jugendliche, deren Anliegen oft ungehört blieben, heißt es bei der AK Wien: Über weite Strecken waren Bildungseinrichtungen nur sehr eingeschränkt geöffnet, die Lehrstellensuche auf einem angespannten Arbeitsmarkt gestaltete sich für viele schwierig.

Der Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der AK Wien habe sich deshalb das Thema Jugend für seine vierte Förderrunde zum Schwerpunkt gesetzt.

Die Förderregeln

Für eine Förderung müssen sich die eingereichten Projekte der Digitalisierung aus Perspektive von Arbeitnehmer*innen widmen und an einem der fünf Hebel zur Gestaltung des digitalen Wandels ansetzen: Wissen und Bewusstsein, Technologieentwicklung, Regulierung, geschütztes Ausprobieren oder Forschung.

Zuletzt wurden aus 48 Einreichungen und rund 5,3 Mio. Euro beantragter Förderung 18 Projektanträge ausgewählt und damit ca. 1,9 Mio. Euro an Förderungen beschlossen. Auf wien.arbeiterkammer.at/digifonds gibt die AK Infos zur Förderungsvergabe sowie zu bislang geförderten Projekten.

Wer bisher gewonnen hat

Die Bandbreite der geförderten Projekte erstrecke sich über verschiedene Branchen und spanne den Bogen von Forschung und Theorie zur Anwendung. Als Beispiele nennt die AK:

  • Die digitale Vermittlungsplattform SozialPortal richte sich an Jugendliche auf Job- und Lehrstellensuche und bereite relevante Informationen beispielsweise zu den richtigen Anlauf- oder Beratungsstellen niederschwellig auf.
  • Mit die chefredaktion_education entwickle das junge Instagram-Medium „die_chefredaktion“ ein neues Videoformat auf Instagram und TikTok, in dem aktuelle Social-Media-Trends, Verschwörungstheorien und Falschnachrichten in Kurzvideos kritisch hinterfragt und auf Fakten und Quellen geprüft werden.
  • Im Zentrum des Forschungsprojekts GigClean des Instituts für Höhere Studien stehen die Auswirkungen der Nutzung von Gigwork-Plattformen auf die Arbeitsrealitäten von weiblichen Reinigungskräften in privaten Haushalten in Wien.
  • „Unsere Arbeit, Unsere Rechte!“ von IG24, einer Interessengemeinschaft der 24-Stunden-Betreuer*innen, schaffe digitale Kanäle für Beratung, Information, Fortbildung und Unterstützung der ca. 60.000 in Österreich tätigen migrantischen 24h-Betreuer*innen.

Der Fördertopf

Insgesamt wurden seit 2019 inzwischen 344 Einreichungen in vier Ausschreibungen bearbeitet und 93 Projekte über 8,8 Mio. Euro zur Förderung zugelassen, heißt es weiter. Im Rahmen des „AK Zukunftsprogramms 2019 – 2023“, zu dem auch Arbeit 4.0 gehört, werden insgesamt 150 Millionen Euro investiert, so die Arbeiterkammer. Das Zukunftsprogramm umfasse auch andere neue Angebote, vor allem in den Bereichen Pflege, Bildung und Wohnen.

 

Weitere Meldungen:

  1. Photovoltaik-Anlagen erhalten wieder Investitionszuschuss
  2. Neues Handbuch beleuchtet die Flexible Kapitalgesellschaft (FlexKap)
  3. Wolf Theiss macht Leonhard Wassiq zum Digital-Strategen
  4. Northvolt will deutsche Batterie-Gigafactory mit Noerr bauen