Wien. Das Start-up 360kompany, ein Anbieter von internationalen Firmendaten, wird von Moody’s übernommen. Wirtschaftskanzlei Schönherr hat beraten.
Konkret hat Schönherr sowohl die 360kompany AG wie deren Gesellschafter beraten. Der Kaufpreis werde mit einer Kombination aus Barmitteln und Aktien finanziert, die Summe wurde nicht enthüllt.
Die Transaktion unterliegt laut Kanzlei den üblichen Abschlussbedingungen und soll im ersten Quartal 2022 vollzogen sein.
Kaufobjekt und Käufer
360kompany biete als RegTech-Plattform Services der globalen Geschäftsverifizierung und Business KYC (KYB) für die AML (Anti-Geldwäsche)-Compliance. „Unsere Live-Suche verbindet Sie direkt mit Handelsregistern und Finanzaufsichten weltweit. Garantiert amtliche Daten. 200+ Gerichtsbarkeiten“, heißt es in der Selbstbeschreibung.
Zu den Kunden zählen laut den Angaben globale und internationale Bankengruppen, FinTechs, Big Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Anwaltskanzleien, Banking-as-a-Service- und Compliance-Plattformen sowie multinationale Konzerne. Der Hauptsitz ist in Wien, weiters bestehen Niederlassungen in London, New York und Singapur.
Moody’s (NYSE: MCO) ist weltweit u.a. für seine Rating-Dienstleistungen bekannt; als Risikobewertungsunternehmen hat es rund 13.000 Mitarbeitende in 40 Ländern.
Das Beratungsteam
Das Schönherr-Team wurde von Robert Bachner (Partner) und Alfred Amann (Rechtsanwalt) geleitet, auch Associate Daniel Wadl war dabei. „Die Koordination von 26 überwiegend internationalen Verkäufern war ein spannendes Projekt, herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten“, so Bachner.