Geld für Forschung. Faserkonzern Lenzing schreibt einen neuen Wettbewerb für Bachelor- und Masterstudierende aus, die sich mit Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Textilindustrie beschäftigen.
Der „Young Scientist Award“ für exzellente Forschungsarbeiten aus dem Faser- und Textilbereich wird im Rahmen des Faserkongress Dornbirn (GFC Dornbirn) vergeben. Die Frist für die Bewerbung läuft laut den Angaben noch bis zum 15. Juni 2022, das Gewinnerprojekt erhalte ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Die Lenzing Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern.
Die Jury
Bachelor- und Masterstudierende können konkret ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien Fashion und Kreislaufwirtschaft, Textilrecycling sowie innovative Nutzung biobasierter Fasern einreichen. Die Jury besteht aus Karla Magruder (Founder Acceleration Circularity), Friedericke von Wedel-Parlow (Beneficial Design Institute Berlin) und Dieter Eichinger (Head of Standardization and Innovation, Secretary-General of BISFA). Ziel des Wettbewerbs sei es, Studierende zu fördern und eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.
Das Statement
„Lenzing ist seit Jahrzehnten ein Innovationsführer bei besseren Fasern und Geweben und bestens aufgestellt, um einen echten Unterschied zu machen und eine bessere Zukunft zu gestalten. Für uns ist es nicht nur eine Herzensangelegenheit, Forschung und Entwicklung stetig voranzutreiben und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihren Vorhaben zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass Innovation und technologischer Fortschritt erfolgskritisch sind, um die drängenden ökologischen Herausforderungen bewältigen zu können“, so Robert van de Kerkhof, Mitglied des Vorstandes der Lenzing Gruppe und Präsident des Österreichischen Faser-Instituts.