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„Executive Confidants als echte Vertraute für CEOs“

Mae Leyrer ©WU Executive Academy

WU Executive Academy. Wenn Führungskräfte in Krisenzeiten an ihre Belastungsgrenzen stoßen, empfiehlt es sich in der Regel, externen Rat einzuholen. Doch was bringt dann mehr, Coaching oder Consulting? Transformationsmanagerin Mae Leyrer empfiehlt einen „Executive Confidant“.

Um den immer umfassender werdenden Anforderungen unserer VUCADD („Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity, Dynamics & Diversity“)-Business-Welt gerecht zu werden, brauchen Leader mehr als Coaching oder Consulting: Sie brauchen einen Executive Confidant, so Transformationsmanagerin Leyrer.

Vertrauensvolle Leadership-Begleiter

Der Wandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt lässt so gut wie keinen Stein auf dem anderen. Führungskräfte stehen vor immer komplexen Herausforderungen auf unterschiedlichsten Ebenen. Gerade auf C-Level Ebene gehe es „zu 80 Prozent darum, wichtige Entscheidungen zu treffen, die sich unmittelbar auf das Unternehmen und gleichzeitig auf viele Menschen auswirken“, so Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy.

Barbara Stöttinger ©WU Wien

In Krisenzeiten sei die Belastung besonders hoch: „Die meisten Führungskräfte stehen derzeit unter enormem Druck. Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele an ihre mentale Belastungsgrenze gekommen. Sport oder Meditation als Ausgleich helfen irgendwann nur mehr bedingt, um den Stress und die permanente Anspannung abzubauen“, so Mae Leyrer, Global Executive MBA Alumna und Präsidentin des International Advisory Boards der WU Executive Academy.

Einsame Spitze – wenn die Luft dünn wird

Neben den besonderen Herausforderungen, die die VUCADD-Arbeitswelt mit sich bringt, stehen Führungskräfte ab einem gewissen Moment noch vor einer ganz anderen: „Je höher du in der Hierarchie kommst, desto einsamer bist du. Auf Top-Level bist du komplett allein. Das Team einzubeziehen und gewisse Entscheidungen zu diskutieren und ihm Fragen zu stellen, reicht dann nicht mehr. Du brauchst jemanden mit ähnlichen Erfahrungen, der dich und deine Situation versteht“, sagt Barbara Stöttinger. Mae Leyrer weiß davon ein Lied zu singen: „Ich habe mir immer eine Person gewünscht, die mir zur Seite steht: persönlich, aber auch beratend, abhängig von der jeweiligen Situation.“

Normalerweise wenden sich Manager in solchen Fällen an einen Coach. „Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Das Problem“, so Leyrer, „ist aber, dass Coaches auf der persönlicher Ebene coachen, sie zielen auf die individuelle Weiterentwicklung ab. Das ist wichtig, reicht allerdings nicht, wenn es für die Führungskräfte darum geht, neue Lösungswege zu finden – etwa um tragfähige Entscheidungen in der Krise zu treffen.“

Consultants wiederum würden zu Fragen der Strategie und Organisationsentwicklung beraten, allerdings: „Hier fehlt es oft an Kontinuität, häufig wechseln die Consultants nach wenigen Wochen oder werden nur für bestimmte Phasen hinzugezogen. Sie kennen das Geschäft nach so kurzer Zeit nicht wirklich gut“, sagt Mae Leyrer.

Executive Confidant als „das richtige Leadership-Tool zur richtigen Zeit“

Mae Leyrer selbst hat als Managerin die Hilfe von Executive Coaches, Mentoren und Life Coaches in Anspruch genommen: „Das waren verschiedene Menschen in unterschiedlichen Phasen meines Lebens. Idealerweise habe ich mir aber immer einen Ansprechpartner gewünscht, mit dem ich verschiedene Themen gleichzeitig besprechen kann.“ Aus dieser Erfahrung heraus hat Mae Leyrer ein Konzept entwickelt, das Unternehmenslenker nicht nur in Krisenzeiten und in Transformationsprozessen optimal unterstütze: jenes des „Executive Confidant“. In dieser Rolle ist sie Coach, Mentorin und Beraterin gleichzeitig – je nachdem, was eine Führungskraft gerade braucht, nehme sie das entspreche Tool aus ihrem Leadership-Werkzeugkasten.

„Abhängig von der aktuellen Situation und Problemstellung des Klienten wechsle ich zwischen den verschiedenen Rollen. Es kann also sein, dass ich während nur einer Session meine Klienten mit bestimmten Methoden und Tools coache, sie dann bei einer ganz konkreten unternehmerischen Entscheidung berate und im Zuge eines Mentorings auch meine Erfahrungen als Geschäftsführerin einfließen lasse“, so Leyrer.

Kontinuierliche Begleitung als Schlüssel zum Erfolg

„Ich höre immer wieder, dass Manager berichten, sie seien nach einigen Wochen Coaching wieder in alte Muster zurückgefallen. Eine gute Beziehung zu einem Neukunden aufzubauen, durch die wir gut miteinander arbeiten können, dauert zwei bis drei Monate. Daher muss der Prozess möglichst nachhaltig aufgebaut sein“, sagt Leyrer. Sie arbeite mit ihren Klienten daher auch mindestens sechs bis neun Monate im Einzelsetting zusammen. Denn echte Transformation braucht Zeit – auch bei den Führungskräften selbst.

Neues Mentoring4U-Angebot mit selbem Prinzip

„Was Mae Leyrer als Executive Confidant für Führungskräfte und Unternehmen anbietet, setzen wir aktuell bei unserem neu entwickelten Mentoring4U-Konzept um: Erfahrene Manager, Spezialisten und Karriere-Spezialisten stehen unsere Studierenden und Alumni als Mentoren zu Seite und begleiten sie über einen längeren Zeitraum“, so WU Executive Academy-Chefin Barbara Stöttinger.

Dabei können sie je nach individueller Herausforderung eine Begleitung in den unterschiedlichen Bereichen wählen: New Perspectives4U, Entrepreneurship4U, Female Leaders4U, Companies4U oder Austria4U. „Mit dem Mentoring4U-Konzept haben wir unsere Service-Palette um ein weiteres Karriere-Angebot erweitert, das unseren Studierenden und Alumni eine wertvolle Unterstützung bei ihren täglichen Herausforderungen in der Praxis bietet – aus Executive Confidant wird sozusagen confident executive“, so Stöttinger.

Zur Person

  • Mae Leyrer ist Global Executive MBA Alumna und berät als Business Coach und Executive Confidant Führungskräfte und Unternehmen im In- und Ausland. Sie ist Präsidentin des International Advisory Board der WU Executive Academy und Autorin des Buches „Mastering Strategic Storylining“. Als Top-Managerin war sie u.a. interimistische CEO beim Turnaround der internationalen Modekette Baltika Group während der Covid-Krise.
  • Barbara Stöttinger ist Dekanin der WU Executive Academy. Sie absolvierte ihr Doktoratsstudium an der WU und habilitierte sich 2003 im Fachbereich Internationales Marketing. Vor ihrer Zeit am Institut für Internationales Marketing Management war sie im Marketing eines internationalen Konsumgüterherstellers (Consumer Electronics) und in der Beratung tätig. Forschungsaufenthalte führten sie unter anderem längere Zeit in die USA und Kanada. Darüber hinaus arbeitet Barbara Stöttinger seit Jahren als Vortragende für Marketing und Internationales Marketing in Europa, Asien und Nordamerika.

 

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