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Neues Buch: Medizin in Frauenhand

Foggensteiner, Reithmeier, Rümmele ©Richard Tanzer / Ampuls Verlag

Österreich. Spätestens die Corona-Pandemie hat es gezeigt: Das Gesundheitswesen wird primär von Frauen getragen. Eine Neuerscheinung beleuchtet das Dasein der verborgenen Heldinnen.

Die Corona-Pandemie hat ein Brennglas auf das Gesundheitswesen gehalten und gezeigt, wie es wirklich aussieht, heißt es beim Ampuls Verlag: Das System werde primär von Frauen getragen. Sie stellen nicht nur die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten (Frauenanteil 80 Prozent), sie arbeiten mitunter bis zur Erschöpfung: in der Pflege, in der Medizin, in der Forschung, als Spezialistinnen und Krisenmanagerinnen.

Hochqualifizierte Frauen haben in der Pandemie aber nicht nur die Systeme am Laufen gehalten und gegen Überlastungen in allen Bereichen gekämpft, sie haben auch sinnvolle, sachliche Lösungen zur Pandemiebekämpfung geliefert und kommuniziert sowie Fehler aufgezeigt: in den verschiedensten Einrichtungen, in Krankenhäusern, als Virologinnen und Infektiologinnen und Spezialistinnen in Krisenstäben.

Ganz oben im Spital gibt es meist Chefs, keine Chefinnen

Doch in den Führungsetagen treffen die meisten Entscheidungen immer noch Männer – in Institutionen, Kammern, der Politik, Spitälern, ärztlichen Direktionen und der Industrie. Ganz oben, wo die Herren toben, hat man nicht immer richtig zugehört, wurde zickzack gefahren, quergeschossen, wurden grobe Fehler gemacht – und wiederholt: So formuliert es die Beschreibung des Buches, das aus der Feder der Kommunikationsprofis Ruth Reitmeier und Alexander Foggensteiner stammt. Mit dem Buch wollen die beiden, die über langjährige tagesaktuelle Medienerfahrung verfügen, Frauen mit neuen Ideen vor den Vorhang holen: solche, die das Gesundheitswesen verändern wollen.

Die Neuerscheinung soll neue Zugänge beleuchten und gleichzeitig zeigen, wie die Frauen im Gesundheitswesen denken und arbeiten. 20 erfolgreiche Frauen aus unterschiedlichen Bereichen des österreichischen Gesundheitswesens werden dafür exemplarisch vor den Vorhang geholt, heißt es weiter: Von der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit über die Spitzenforscherin zur Pflege-Präsidentin, Pharma-Topmanagerinnen bis zur Hebamme, die schon in den 1970er-Jahren den Frauenärzten die Welt der Geburtshilfe erklärte. Die Porträts sollen inspirieren, begeistern und Mut machen, so die Autor*innen.

 

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