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Neuer VW Passat kommt 2023 nur noch als Kombi

Passat Variant ©VW

Neunte Generation. Volkswagen plant bereits die nächste Generation des VW Passat Variant. Allerdings soll es diesen mangels Käuferinteresse nicht mehr als Limousine geben.

VW Passat-Fahrer haben eine eindeutige Vorliebe: Sie bevorzugen geräumige Wägen, die sie auch mal ordentlich beladen können. Denn rund 90 Prozent der Passat-Käufer erwerben ihn als Kombi. Aus diesem Grund hat sich der Volkswagen-Konzern entschlossen, die neue, bereits neunte Generation des VW Passat Variant nicht mehr als Limousine, sondern nur noch in der Kombi-Variante auf den Markt zu bringen (im Bild: die derzeit noch aktuelle Passat-Generation in der Kombi-Version „Variant“).

Ebenso trennt man sich vom Werk im ostfriesischen Emden: Der neue Passat, intern B9 genannt, wird nicht mehr in Deutschland, sondern in Bratislava gebaut. Dort wird er ab 2023 gemeinsam mit dem dann ebenfalls neuen Skoda Superb vom Band rollen. Die VW-Tochtermarke Skoda zeichnet dabei auch für die technische Entwicklung des neuen Passat verantwortlich, der noch ein wenig geräumiger und praktischer ausfallen soll als das aktuelle Modell.

Der neue Passat bleibt noch weitgehend geheim

Bezüglich der Details gibt sich Volkswagen noch bedeckt. Was bis dato herauszufinden war: Optisch unterscheiden soll sich der künftige Kombi etwa durch andere Stoßfänger, die zumindest vorne an den Golf GTE erinnern. Auffallend sind dabei große seitliche Lufteinlässe. Aber auch die Scheinwerfer mit schmalen LED-Blinkern haben leichte Ähnlichkeit mit denen des Golf. Ansonsten zählen innen wie außen vor allem Platz und Funktionalität. So sollen Radstand und Breite ein wenig größer ausfallen als beim aktuellen Modell, das 2014 eingeführt wurde und 2019 das letzte Facelifting erhalten hatte.

In Sachen Antrieb soll es sowohl einen Front- als auch einen Allradantrieb geben. Auch sind Benziner ebenso wie Diesel-Wägen geplant, die als Mild- oder Plugin-Hybrid ausgeführt sein werden.

Elektro-Limousine als Ersatz für Stufenheck-Variante

Als Ersatz für den Passat als Stufenheck-Variante soll eine Elektro-Limousine dienen, die unter dem Projektnamen „Aero B“ entwickelt wird. Sie wird künftig in Emden produziert und Erlkönige zeigen ein Fließheck ähnlich jenem des Arteon, auch eine Kombi-Variante ist in Entwicklung.

 

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