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FH Kärnten verlagert Lehr- und Forschungsbetrieb in Tochter

©ejn

Villach. Die Fachhochschule Kärnten will sich neu aufstellen: Der Lehr- und Forschungsbetrieb wird in eine neue Tochtergesellschaft verlagert, es gibt etliche Umbesetzungen.

Digitalisierung, Fachkräftemangel, Klimawandel, die Transformation der Arbeitswelt sowie Wissensorientierung und -gesellschaft werden als die großen Herausforderungen unserer Zeit genannt, auf die die FH Kärnten mit ihrer neuen Organisation reagieren will: Konkret will man sich mit der Gründung einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft danach ausrichten.

In der letzten Aufsichtsratssitzung 2021 wurde den Zukunftsplänen der FH Kärnten zu einer Weiterentwicklung der Organisation für mehr Agilität zugestimmt, heißt es weiter: Seit Beginn des Jahres 2022 führe die FH Kärnten nunmehr den operativen Lehr- und Forschungsbetrieb in einer gemeinnützigen GmbH, die FH Kärnten gemeinnützige Privatstiftung steuere als Holding zukünftig vor allem die strategischen Leitlinien der Hochschule.

Die neue Tochter-GmbH

Durch die erfolgte Änderung der Stiftungsurkunde durch die Stifter bereits im Jahr 2021 und der damit einhergehenden Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft sei die FH Kärnten für kommende Herausforderungen perfekt aufgestellt. „Durch die neue Organisation können wir zukünftigen Entwicklungen wie z.B. die voranschreitende Digitalisierung und Hybridisierung von Lehrangeboten oder die Ausrichtung auf zukünftige Bildungsangebote flexibel begegnen und zielgerichtete Maßnahmen schnell setzen und eine noch stärkere Verschränkung mit unseren Kooperations- und Forschungspartnern vorantreiben“, so Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der FH Kärnten Privatstiftung. Herlitschka wird in der Stiftung laut den Angaben künftig den Vorstandsvorsitz übernehmen.

Als neue Aufsichtsratsvorsitzende der FH Kärnten gemeinnützigen Privatstiftung folgt Petra Rodiga-Laßnig (Prokuristin, BIK Breitbandinitiative Kärnten) auf Sabine Herlitschka. Als Geschäftsführer der neu gegründeten Tochtergesellschaft wird Siegfried Spanz, langjähriger geschäftsführender Vorstand der FH Kärnten, verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus werde die akademische Leitung durch Rektor Peter Granig auch über eine Prokura aktiv in die Geschäftsführung der FH Kärnten gemeinnützigen GmbH eingebunden.

Ein eigener Aufsichtsrat für die Tochter

Die Tochtergesellschaft erhalte aufgrund ihrer Größe neben dem Stiftungsvorstand einen eigenen wissenschaftlich orientierten Aufsichtsrat, der die fachliche Expertise in den Zukunftsbereichen für die Hochschule und die Region verstärken soll, wie es heißt. In den neuen Aufsichtsrat wurden demnach gewählt:

  • Stefanie Lindstaedt, Professorin für Informatik und Direktorin des Instituts für Interaktive Systeme & Datenwissenschaften an der Technischen Universität Graz und Geschäftsführerin des Know-Centers
  • Heribert Nacken, Professor und Rektoratsbeauftragter der RWTH Aachen (Deutschland) für Blended Learning und das Exploratory Teaching Space
  • Arnold Gabriel, Vorstand der Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – Kabeg
  • Christopher Müller, CTO und Mitbegründer von Bitmovin

Der Stiftungsvorstand

Der Stiftungsvorstand der FH Kärnten setzt sich aus drei Personen zusammen:

  • Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria, neue Vorsitzende im Vorstand der FH Kärnten
  • Karl Cernic (Geschäftsführer des Kärntner Gesundheitsfonds)
  • Ulrike Resei (Vorstand Kärntner Sparkasse AG)

Die bisherige Aufstellung der FH Kärnten

Seit dem Jahr 2001 führte die FH Kärnten ihren Lehr- und Forschungsbetrieb in einer gemeinnützigen Privatstiftung und beschäftigt derzeit laut den Angaben rund 400 hauptberufliche Mitarbeiter*innen. Den rund 3.200 Studierenden werden 35 Studiengänge und zahlreiche Weiterbildungslehrgänge in vier Bereichen geboten: Bauingenieurwesen & Architektur, Engineering & IT, Gesundheit & Soziales und Wirtschaft & Management.

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