Wien. Cerha Hempel berät das Health-Care-Start-up tech2people bei seiner ersten Finanzierungsrunde: Geboten wird robotische Neuro-Therapie, etwa per Exoskelett.
Neben einer Crowdfunding Kampagne und einer Bankfinanzierung beteiligten sich im Zuge der erfolgreichen Finanzierungsrunde auch eine Reihe von Investoren aus Österreich und der Schweiz an dem Wiener Start-up tech2people, so die Wirtschaftskanzlei Cerha Hempel, die die rechtliche Umsetzung betreut hat.
Insgesamt wurden mehr als 3,7 Mio. Euro Kapital (Eigen- und Fremdkapital) aufgenommen, wobei mehrere unterschiedliche Finanzierungs- bzw Investmentkomponenten aufeinander abgestimmt werden mussten. Nach Durchführung der Finanzierungsrunde soll nun in den Ausbau der Therapieformen investiert werden; zusätzliche Therapiegeräte für Menschen mit Schädel-Hirn-Traumata, Multipler Sklerose, Querschnittlähmungen und Schlaganfall können angeschafft werden, heißt es dazu.
Das Unternehmen
Tech2people betreibt seit drei Jahren ein Zentrum für robotische Neuro-Therapie in Wien, wo innovative Therapien für Menschen mit neurologisch bedingten Bewegungseinschränkungen angeboten werden. Bekannt ist das Start-up vor allem für das Exoskelett, ein Therapiegerät mit dem auch querschnittgelähmte Menschen stehen und gehen können.
Gegründet wurde tech2people im Jahr 2018 unter anderem von Gregor Demblin, der selbst seit seinem 18. Lebensjahr querschnittgelähmt ist und mit dem Exoskelett zum ersten Mal wieder eigene Schritte machen konnte. Er startete daraufhin das erste österreichische Therapieprogramm dieser Art und machte die Nutzung der rund 150.000 Euro teuren Exoskelette auch anderen Betroffenen zugänglich. Mithilfe von eigens geschulten Therapeuten biete tech2people derzeit im Krankenhaus zum Göttlichen Heiland hocheffektive robotische Neurotherapien an.
Das Beratungsteam
Cerha Hempel berät tech2people bereits seit dessen Gründung. Das Team von Cerha Hempel bei der Finanzierungsrunde bestand aus den Anwälten Jakob Hartig und Heinrich Foglar-Deinhardstein (beide Corporate) sowie Thomas Zivny und Katharina Wilding (beide Banking & Finance).
