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Business, Finanz, Recht, Tools

FMA hat jetzt sieben Fintechs in der Sandbox

Helmut Ettl ©FMA

Wien. Finanzmarktaufsicht FMA nimmt vier Crowdfunding-Plattformanbieter in ihre „Regulatory Sandbox auf“. Damit sind insgesamt sieben darin. Ein erster Teilnehmer erhielt die Konzession.

Die vier neu aufgenommenen österreichischen Crowdfunding-Plattformanbieter wollen konkret eine Konzession als Europäische Schwarmfinanzierungsdienstleister erwerben und damit im gesamten europäischen Binnenmarkt anbieten dürfen. Dazu wurden sie in die Regulatory Sandbox aufgenommen, wo sich bereits drei innovative Krypto-Dienstleister befinden, so die FMA.

Die ersehnte Zulassung

Der allererste Sandbox-Teilnehmer habe soeben eine Konzession als Wertpapierfirma erlangt und darf daher mit seinem Geschäftsmodell (eine digitale Handelsplattform für übertragbare Wertpapiere in Form von DLT- bzw. Blockchain-basierten „Security Token“) auf dem Markt tätig werden.

In der Sandbox können innovative Geschäftsmodelle, die der Finanzmarktregulierung unterliegen, auf die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen geprüft und zur regulatorischen Reife entwickelt werden. Sie stehe sowohl neu gegründeten Unternehmen (Start-ups) als auch bereits beaufsichtigten Finanzdienstleistern zur Erprobung und Entwicklung innovativer digitaler Geschäftsmodelle offen.

Voraussetzung für die Teilnahme sei, dass der beim Bundesministerium für Finanzen angesiedelte „Regulatory Sandbox Beirat“ dem digitalen Geschäftsmodel insbesondere einen im volkswirtschaftlichen Interesse liegenden erhöhten Innovationswert attestiert. Kern der Sandbox ist eine von der FMA begleitete Testphase, in der das Unternehmen sein Geschäftsmodell live bei regulatorischem Normalbetrieb testet. Dabei müssen alle regulatorischen Vorschriften voll eingehalten werden, so die Aufsicht. Der Service stärke den Wirtschaftsstandort und helfe gleichzeitig der FMA, am Puls der Entwicklungen zu sein, so ihre Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller.

 

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