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Sonderausgabe des Houskapreises am 28.4.2022

Houskapreis ©B&C Privatstiftung

Wien. Am 28. April 2022 verleiht die B&C Privatstiftung den „Houskapreis 2022 All Stars“. Es ist eine Sonderausgabe des Forschungspreises für Projekte, die bereits für den Houskapreis nominiert waren.

Die B&C Privatstiftung hat den Houskapreis im Jahr 2005 als Auszeichnung für Forschungsprojekte ins Leben gerufen: Er gilt als Österreichs größter privater Forschungspreis seiner Art. Im 17. Jahr seines Bestehens vergibt die Privatstiftung nun einen neuen Preis: Mit dem „Houskapreis 2022 All Stars“ sollen demnach Projekte prämiert werden, die zwischen 2005 und 2020 schon einmal für den Houskapreis nominiert waren.

Fünf Forschungsprojekte nominiert

Fünf Einreichungen haben eine Chance auf den Preis: zwei Projekte der Uni Innsbruck sowie jeweils ein Projekt der Technischen Uni Wien, der Montanuni Leoben und des Unternehmens Marinomed Biotech AG. Im Rahmen einer festlichen Verleihung am 28. April 2022 wird die Houskapreis All Stars-Statue vergeben. Die nominierten Forschungsprojekte sind laut den Angaben:

  • Am Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik der Uni Innsbruck entwickelte eine Forschungsgruppe rund um Armin Hansel das Messverfahren PTR-TOF Spurengasanalytik (Proton-TransferReaction Time-of-Flight), mit dem flüchtige organische Verbindungen (VOC), wie z. B. Kohlenwasserstoffe, Alkohole und organische Säuren, in Echtzeit nachgewiesen werden können. Diese tragen zur Aerosol- und Wolkenbildung bei und können somit einen Einfluss auf das Klima haben. Dafür wurde der Wissenschaftler im Jahr 2013 mit dem 1. Platz beim Houskapreis ausgezeichnet.
  • An der Montanuni Leoben forschen Stefan Pogatscher und sein Team am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie an der Manipulation der Härtungskinetik von Aluminium für Transport und Verkehr. Pogatscher beschäftigt sich mit atomaren Vorgängen in der Frühphase der Aushärtung von Aluminiumlegierungen. Beim Houskapreis 2016 erreichten er und sein Team den 1. Platz in der Kategorie Hochschulforschung.
  • Im niederösterreichischen Unternehmen Marinomed Biotech AG forscht ein Team unter der wissenschaftlichen Leitung von Eva Prieschl-Grassauer an der Wirksamkeit von Carragelose, einem Wirkstoff aus Rotalgen, zur Vorbeugung und Behandlung von viralen Infektionen des Atemtrakts. Im Rahmen des Houskapreises 2016 wurde die Forschungsarbeit, die in der Entwicklung eines Schnupfensprays resultierte, mit dem 1. Platz in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ prämiert.
  • In Wien forscht Jürgen Stampfl, Professor am Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie der Technischen Uni Wien, mit seinem Team an unterschiedlichen Aspekten des 3D-Drucks. Durch ein spezielles Belichtungsverfahren ist es möglich, flüssige Materialien punktgenau zu erhärten. Diese Methode ermöglicht beispielsweise den 3D-Druck von individuellem Zahnersatz aus Keramik und damit Jürgen Stampfl beim Houskapreis 2013 den 2. Platz. Auf Basis dieser Entwicklung konnten im Jahr 2019 das Spin-off Cubicure GmbH den 2. Platz in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ sowie Aleksandr Ovsianikov den 3. Platz in der Kategorie „Hochschulforschung“ belegen.
  • Am Institut für Mechatronik an der Fakultät für Technische Wissenschaften der Uni Innsbruck arbeitet die Gruppe um Clemens Zierhofer mit dem Industriepartner Med-EL an praxistauglichen Konzepten für Innenohr-Implantate, sogenannte Cochlea-Implantate, für hörbeeinträchtigte Menschen. Bei der Houskapreisverleihung im Jahr 2012 erreichte das Projekt den 3. Platz.

 

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