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Neues LexisNexis-HQ: „Innovation braucht Raum zur Entfaltung“

Sonja Fürst, Director Finance & Process Improvement, im neuen Office in der Trabrennstraße 2A, 1020 Wien ©Robert Schlenz / LexisNexis

Interview. Nach fast zwei Jahrzehnten im 3. Wiener Bezirk hat LexisNexis seinen Standort gewechselt und moderne Büroräume in der Trabrennstraße 2A (2. Bezirk) bezogen. CFO und Prokuristin Sonja Fürst​ hat den Umzug koordiniert: Im Interview spricht sie über die Herausforderungen und die Chancen des Projekts.

Extrajournal.Net: Sie haben als Finanzverantwortliche eines Anbieters digitaler Rechtsinformation ein Umzugsprojekt geleitet – wie lief das ab?

Sonja Fürst: Ein Umzug ist ein sehr einschneidendes und umfangreiches Projekt, das einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte eines Unternehmens darstellt. Für uns hatte das Übersiedeln in ein neues Office von Anfang an hohe Priorität und deshalb haben wir entschieden, dass die Projektleitung im Senior Management angesiedelt sein soll. ​Von Beginn an haben wir in einem Kernteam intensiv zusammengearbeitet, um rasch Entscheidungen auf möglichst breiter Basis treffen zu können. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an mein Kernteam, das gemeinsam mit mir viel Kraft und Energie in das Projekt gesteckt hat.  ​Gleichzeitig bin ​ich froh, dass sich Kolleginnen und Kollegen aus nahezu allen Abteilungen ​an unterschiedlichsten Arbeitsgruppen beteiligt haben – ohne diesen Support wäre es in dieser kurzen Zeit nicht zu schaffen gewesen.

Extrajournal.Net: Welchen Einfluss hatten die neuen Arbeitsumstände durch die Pandemie auf die Entscheidung umzuziehen?

Sonja Fürst: Wir waren eines der Unternehmen, das vor rund zwei Jahren fast augenblicklich zu einem hybriden Arbeitsmodell gewechselt hat. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LexisNexis haben seither die Möglichkeit, sowohl im Home-Office als auch im Büro zu arbeiten. Da sich die optimalen Rahmenbedingungen für „New Work“ jedoch stark von herkömmlichen Bürokonzepten unterscheiden, haben wir sehr bald gemerkt, dass wir nicht länger im verwinkelten, kleinteiligen Altbau mit unzureichenden technischen Möglichkeiten für hybrides Arbeiten bleiben können. Mit dem neuen Office im Denk Drei-Gebäude im 2. Bezirk haben wir eine moderne Arbeitsumgebung geschaffen, die uns die gewünschte Flexibilität und die Basis für weiteres Wachstum bietet.

„Unternehmenskultur wird sehr stark beeinflusst“

Extrajournal.Net: Welche Auswirkungen hat ein solcher Umzug auf die Unternehmenskultur? Gab es Aspekte, die dabei besonders wichtig sind?

Sonja Fürst: Die Art und Weise der Zusammenarbeit und die Möglichkeiten zur Interaktion und Kollaboration beeinflussen die Unternehmenskultur meines Erachtens sehr stark. Bei LexisNexis haben Innovation und der Wille, Neues zu Schaffen einen hohen Stellenwert – wir sind uns bewusst, dass man sich aus der Komfortzone herausbewegen muss, sich laufend weiterentwickeln muss, um erfolgreich zu sein. Durch das Open Space-Konzept und die flexible Platzwahl ergeben sich täglich neue Konstellationen der Zusammenarbeit, die neue Perspektiven eröffnen und Innovation fördern. Insofern unterstützt das neue Office unsere Kultur und unsere Denk- und Arbeitsweise optimal.

Nicht nur mir, sondern dem gesamten Team war es dabei sehr wichtig, nachhaltig zu agieren. Wir haben beim Räumen der alten Büroräume darauf geachtet, dass die Möbel und das IT-Equipment einem karitativen Zweck zugutekommen oder an die Mitarbeiter*innen vergeben werden, wir haben unsere neuen Büromöbel überwiegend bei österreichischen Herstellern bezogen, das entsorgte Material wurde umweltbewusst getrennt. Aus Roll Ups für Events haben uns vom sozialintegrativen Verein gabarage Taschen für die Kolleginnen und Kollegen nähen lassen, damit sie ihre Arbeitsmittel und ihr Büromaterial darin verstauen können. Jede Tasche ist handgefertigt und somit ein Unikat!

„Panoramafenster mit Ausblick“

Extrajournal.Net: Was war dabei die größte Herausforderung?

Neben dem sehr ambitionierten Zeitplan war es tatsächlich eine Challenge ein Büro zu finden, das für alle Mitarbeiter*innen gut erreichbar ist und auch mit ausreichend Infrastruktur aufwarten kann. Ein wichtiges Asset dieses Standortes ist einerseits die verkehrsberuhigte Lage und die Nähe zur Natur im Prater, andererseits die Nähe zu einer wichtigen Zielgruppe, den Student*innen, Absolvent*innen und Lehrenden an der Wirtschaftsuniversität Wien. Die wohl wichtigste und größte Anforderung, die wir an uns selbst gestellt haben, kann man schwer planen und messen: Es ist die Zufriedenheit unserer Kolleginnen und Kollegen. Wir wünschen uns, dass sich alle im neuen Office wohlfühlen! Bis jetzt habe ich durchwegs positives Feedback von den Kolleg*innen erhalten, daher bin ich guter Dinge.

Mein persönlicher Lieblingsplatz im neuen Büro ist die Begegnungszone mit dem Panoramafenster mit direktem Ausblick auf die Trabrennbahn der Krieau. Hier hat man die Möglichkeit, beim gemeinsamen Mittagessen mit Kolleg*innen den Jockeys und ihren Pferden beim Training zuzusehen. Das erinnert mich immer wieder daran, dass es viel Fleiß und Ausdauer braucht, um wettbewerbsfähig zu sein und dass oft nur wenige Zentimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden. Ich finde, das passt auch gut zu unserem Unternehmenscredo „Weil Vorsprung entscheidet.“ Nur wenn wir uns täglich selbst fordern und nach mehr streben, werden wir den entscheidenden Vorteil für uns und – noch viel wichtiger – unsere Kund:innen erlangen können.

Im Interview

Mag. Sonja Fürst​ ist CFO und Prokuristin von LexisNexis Österreich.

 

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