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Business, Motor

Neuer Business-Stromer Mercedes EQE kommt Mitte 2022

Mercedes-Benz EQE 500 4Matic ©Mercedes-Benz

Stuttgart. Die Business-Limousine EQE ist nach dem EQS die zweite Modellreihe von Mercedes auf Basis der Elektro-Architektur für große Fahrzeuge (EVA2). Die Markteinführung des neuen – kompakteren – Business-Stromers erfolgt Mitte 2022.

Die Produktion der neuen Modellreihe von Mercedes findet in Bremen für den Weltmarkt und in Peking für den chinesischen Markt statt. Die Modellpalette wird laut Hersteller bei der Markteinführung zwei Varianten umfassen: den EQE 350+ mit 215 kW sowie den Mercedes-AMG EQE 43 4Matic. Die Modelle EQE 500 4Matic und Mercedes-AMG EQE 53 4Matic+ sollen folgen. Der EQE 350+ mit 215 kW wird laut Mercedes eine Reichweite von bis zu 654 Kilometern bieten. Die Preise beginnen bei 70.626,50 Euro.

Alle EQE besitzen einen elektrischen Antriebsstrang (eATS) an der Hinterachse. Die Versionen mit 4Matic sind zusätzlich mit auch einem eATS an der Vorderachse ausgerüstet. Die Elektromotoren sind permanenterregte Synchronmaschinen (PSM). Bei PSM ist der Rotor des Wechselstrommotors mit Permanentmagneten bestückt und muss daher nicht mit Strom versorgt werden, heißt es beim Stuttgarter Autobauer dazu.

Im EQE 350+ besteht die Lithium-Ionen-Batterie aus zehn Modulen und hat einen nutzbaren Energieinhalt von 90 kWh. Die inhouse entwickelte Batterie-Management-Software ermöglicht Updates Over the Air (OTA).

Kompakter als der EQS

Der EQE ist kompakter als der EQS und hat mit 3.120 Millimetern einen um 90 Millimeter kürzeren Radstand. In den äußeren Dimensionen ist er vergleichbar mit dem CLS. Wie dieser besitzt er keine Heckwandtür/Heckklappe, sondern eine feststehende Heckscheibe und einen Kofferraumdeckel. Die Innenraummaße übertreffen die heutige E-Klasse, zum Beispiel beim Schulterraum vorn (plus 27 mm) oder bei der Innenraumlänge (plus 80 mm). Die Sitzposition ist höher (plus 65 mm).

Das Kofferraumvolumen beträgt 430 Liter. Das Innenraumdesign und die Ausstattung lehnen sich an den EQS an, so sind beispielsweise MBUX Hyperscreen und Hinterachslenkung modellabhängig als Sonderausstattung verfügbar.

Das Fahrwerk des neuen EQE mit einer Vierlenker-Achse vorne und einer Raumlenkerachse hinten ist konstruktiv eng mit der neuen S-Klasse verwandt. Auf Wunsch gibt es den EQE mit der Luftfederung Airmatic mit kontinuierlicher Verstelldämpfung ADS+.

Instrumententafel als Widescreen-Display

Beim optional erhältlichen MBUX Hyperscreen ist die komplette Instrumententafel ein einziger, großer Widescreen. Unter dem gemeinsamen Deckglas gehen die hochauflösenden Bildschirme scheinbar nahtlos ineinander über.

Mercedes-Benz EQE 500 4Matic ©Mercedes-Benz

Mit einem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer hat dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. Der Mercedes-EQ verwendet dabei eine intelligente, kamerabasierte Sperrlogik: Erkennt die Kamera, dass der Fahrer aufs Beifahrer-Display schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgedimmt.

Die neueste Generation der Fahrassistenzsysteme umfasst mehrere neue Funktionen. Neu ist beispielsweise die zusätzliche Sekundenschlafwarnung. Sie analysiert den Lidschlag des Fahrers durch eine Kamera im Fahrer-Display.

 

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