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Bildung & Uni, Business, Tech

Klimabeobachtung: Uni Graz wird Partner von Eumetsat

Uni Graz Hauptgebäude ©Uni Graz / cp-pictures

Forschung. Die auf Wettervorhersage und Klimabeobachtung fokussierte Organisation Eumetsat holt die Uni Graz an Bord. 1,4 Millionen Euro werden in die Forschung gesteckt.

Die Wettervorhersage und Klimabeobachtung zu verbessern, sind Kernziele von Eumetsat, einer europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten mit 30 Mitgliedsstaaten. Eines ihrer acht Zentren hat nun die Uni Graz an Bord geholt. Den Ausschlag dafür gab laut den Angaben die Expertise des Wegener Center der Uni Graz in der satellitengestützten Klimabeobachtung.

Als Unterstützung für die Forschung auf diesem Gebiet soll Eumetsat gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG für die nächsten fünf Jahre 840.000 Euro zur Verfügung stellen, heißt es. Hinzu kommen 560.000 Euro Eigenleistung der Uni Graz.

„Es war ein herausfordernder Weg im internationalen Wettbewerb mit mehrstufigen Vorprojekten und Begutachtungen. Ich bin dankbar, dass wir diesen Meilenstein erreicht haben, der unsere Forschung zu globalen Klimaänderungen auf ein Jahrzehnt maßgeblich stärken wird“, so Projektleiter Gottfried Kirchengast vom Wegener Center, der das Team der Uni Graz anführt.

Methode der Radio-Okkultation

Die Wissenschafter nutzen laut Kirchengast die Methode der Radio-Okkultation, um die Klimaveränderungen in der Atmosphäre zu beobachten. Dabei werden GPS-Signale von Sender- zu Empfängersatelliten geschickt. Auf ihrem Weg durch die Atmosphäre werden sie von verschiedenen Faktoren, wie etwa Temperatur oder Treibhausgasen, beeinflusst. Aus den Abweichungen sollen sich „äußerst genaue“ Daten über die jeweiligen Klimavariablen in allen Schichten der Atmosphäre ableiten lassen.

Die Grazer Forscher bringen diese Expertise nun im Eumetsat-Exzellenzzentrum ROM SAF (Radio Occultation Meteorology Satellite Application Facility) ein. Andrea Steiner, Leiterin des Wegener Center, fungiert als Vertreterin der Uni Graz im ROM-SAF-Lenkungsausschuss.

 

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