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Business, Personalia, Recht

Bauernbund macht David Süß zum neuen Direktor

©ejn

Wien. Der studierte Jurist David Süß (33) wechselt vom ÖVP-Parlamentsklub zurück in den Bauernbund, um dessen Direktor zu werden. Drei seiner Vorgänger in diesem Amt wurden später Minister.

Der Österreichische Bauernbund bekommt einen neuen Direktor. Auf Vorschlag von Präsident Georg Strasser wurde David Süß als Direktor designiert und soll somit auf Norbert Totschnig folgen, der seit 2017 dieses Amt innehatte und jetzt Landwirtschaftsminister wird. Die offizielle Bestellung erfolgt durch das Bauernbund-Präsidium, das höchste Gremium des Bauernbundes.

Lob vom Präsidenten

„David Süß bringt breite Fachkompetenz in seine neue Funktion mit. In seiner bisherigen Tätigkeit als Referent im ÖVP-Parlamentsklub, zuständig für Land- und Forstwirtschaft, Tierschutz, Lebensmittel, Konsumentenschutz, Menschenrechte und Ehrenamt, überzeugte er mit seiner verbindenden Art und mit politischem Weitblick. Süß ist ein geschickter Verhandler. Er beherrscht es, unterschiedliche Interessen gekonnt auszutarieren“, so Präsident Strasser.

Die Laufbahn

Der 33-jährige Süß stammt aus Schrems (Bezirk Gmünd) in Niederösterreich. Er arbeitete von 2012 bis 2017 bereits als Referent im Österreichischen Bauernbund und war in dieser Zeit zudem Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Aufgewachsen ist Süß am elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb im Waldviertel. Dieser fokussiere sich auf die Herstellung von Stärkekartoffeln und Kompost. „Süß kommt also aus der Praxis“, so Strasser.

Nach der Matura an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg studierte Süß Rechtswissenschaften mit Spezialisierung auf Agrar- und Umweltrecht an der Universität Wien und schloss das Studium 2012 mit dem Titel Magister ab. Seit 2010 ist Süß Stadtrat und seit 2016 ÖVP-Gemeindeparteiobmann in seiner Heimatgemeinde.

Bauernbund und Landwirtschaftsministerium

Die enge Beziehung des ÖVP-Bauernbundes zum Landwirtschaftsministerium wurde in den letzten Tagen öfters medial thematisiert: Als „Erbpacht“ werde dieses Ministeramt vom agrarischen Flügel der ÖVP betrachtet. Tatsächlich kamen 17 der letzten 20 Minister mit einem ÖVP-Ticket in dieses Amt. Und drei Vorgänger von Süß als Bauernbund-Chef wurden danach Landwirtschaftsminister: Neben Totschnig auch Wilhelm Molterer und Josef Pröll.

 

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