Autoindustrie. Wirtschaftskanzlei Noerr berät SAF-Holland bei einem 300 Mio. Euro schweren Übernahmeangebot für den schwedischen Nutzfahrzeug-Zulieferer Haldex.
SAF-Holland ist ein Hersteller von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Anhänger, Auflieger, Lkw und Busse. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Bessenbach, Deutschland, und betreibt 22 Produktionsstätten auf sechs Kontinenten.
Die Haldex AB ist ein Hersteller von Brems- und Luftfederungssystemen für Nutzfahrzeuge und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter in 19 Ländern. Die Aktien von Haldex sind zum Handel an der Nasdaq Stockholm zugelassen. SAF-Holland bietet laut den Angaben 66 schwedische Kronen (rund 6,28 Euro) in bar je Aktie von Haldex. Das Board of Directors hat den Aktionären die Annahme empfohlen. Das Transaktionsvolumen liegt bei rund 300 Millionen Euro, der Deal bedarf noch der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden.
Das Beratungsteam
Das Team bei Noerr wurde von Partner Holger Alfes (Kapitalmarktrecht/M&A, Frankfurt) geleitet und umfasste die Partner Nikolai Warneke, Alexander Schilling, Senior Associate Martina Buller, Associate Omar Sokorei (alle Banking & Finance), Senior Associate Julian Monschke (Datenschutz), Partner Stephan Schulz, Associated Partner Jörg-Peter Kraack, Counsel Sebastian de Schmidt (alle Kapitalmarktrecht), Partnerin Kathrin Westermann, Senior Associates Sebastian Wrobel und Lucas Gasser, Associate Jerzy Kapitańczuk (alle Kartellrecht), Partnerin Michaela Engel und Associated Partnerin Elisabeth Dworschak (beide Steuerrecht).