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Business, Recht, Steuer

Wo die Finanzpolizei am liebsten prüft

©ejn

Österreich. Die Finanzpolizei hat im 1. Quartal 2022 insgesamt 7.000 Betriebe kontrolliert. Das Ergebnis waren knapp 2.000 Strafanträge.

Die Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung hat im ersten Quartal 2022 im Kampf gegen Abgabenhinterziehung und Sozialbetrug mehr als 13.000 Arbeitnehmer in knapp 7.000 Betrieben überprüft, heißt es dazu in einer Aussendung des BMF: Das hatte fast 2.000 Strafanträge mit einer Gesamtstrafhöhe von über 5 Mio. Euro zur Folge. Die meisten Kontrollen fanden in den folgenden drei Branchen statt:

  • Bau (1.935)
  • Transportbereich (796)
  • Gastgewerbe und Hotellerie (768)

Wo die höchsten Strafen anfallen

  • Im ersten Quartal dieses Jahres wurden die höchsten Strafen in Summe in Oberösterreich (1,66 Mio. Euro) gefolgt von Niederösterreich (867 Tsd. Euro) sowie Wien (745 Tsd. Euro) ausgesprochen.
  • In absoluten Zahlen erfolgten die meisten Strafanträge in Niederösterreich (408) vor Wien (372) und Oberösterreich (305).
  • Die meisten Strafanträge betrafen Verstöße nach dem ASVG (645), dem Ausländerbeschäftigungsgesetz (608) sowie dem Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz (558).

Auch der Kampf gegen das illegale Glücksspiel werde von der Finanzpolizei fortgeführt: Konkret wurden im ersten Quartal insgesamt 71 Betriebe kontrolliert, was 27 Strafanträge mit einer Gesamtstrafhöhe von knapp 580 Tsd. Euro zur Folge hatte. Die meisten Strafanträge (15) wurden in Wien gestellt, die höchsten Strafen (Gesamthöhe 280 Tsd. Euro) wurden in Oberösterreich beantragt.

Das Statement

„Die regelmäßigen Kontrollen der Finanzpolizei schrecken Abgaben- und Sozialbetrüger ab und stellen gleichzeitig sicher, dass unfaire Wettbewerbsverhältnisse zugunsten der redlichen Unternehmer unterbunden werden. Wir leben derzeit in besonders herausfordernden Zeiten und werden daher Betrüger keinesfalls tolerieren“, so Finanzminister Magnus Brunner.

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