Stoff für den ESG-Bericht. Bei KPMG Austria gibt es im Juni 3.000 Euro Extra-Gehaltserhöhung für alle Mitarbeitenden, ein Filmporträt der Beschäftigten und ein neues Unterstützungsprogramm für die Caritas Lerncafés.
Konkret erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich mit 1. Juli 2022 eine Erhöhung des Jahresgrundgehalts (auf Vollzeitbasis) von 3.000. Euro Es handele sich dabei um eine außerordentliche Gehaltserhöhung ergänzend zum jährlichen regulären Gehalts- und Prämienprozess. KPMG sieht sich als größtes Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsunternehmen in Österreich und gehört zu den Big Four, den vier dominierenden Wirtschaftsprüfungskonzernen der Welt.
Ein Booster gegen die Inflation
Mit der pauschalen Gehaltserhöhung sollen vor allem auch Kolleginnen und Kollegen mit niedrigeren Einkommen von einer größeren prozentualen Steigerung zur Deckung der zunehmenden Lebenshaltungskosten profitieren, heißt es. Es sei dies ein Zeichen der Anerkennung und gleichzeitig eine wichtige Maßnahme in Anbetracht der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, so KPMG.
„Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Maßnahme steht auch ganz im Zeichen unseres Purpose ‚Vertrauen durch Wissen und Handeln‘, den wir nicht nur im Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden leben, sondern auch als Arbeitgeber“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir nur gemeinsam den Herausforderungen dieses unbeständigen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds begegnen können“, wird KPMG Partner Peter Ertl in einer Aussendung zitiert: „Dazu braucht es einen starken Zusammenhalt sowie ein ausgezeichnetes Arbeitsklima für alle Kolleginnen und Kollegen.“
KPMG feiert heuer übrigens das 75-jährige Jubiläum: Eine Übersicht über die diversen Maßnahmen wird der nächste Transparenzbericht geben, der immer auf Basis des jeweiligen Geschäftsjahrs (1. Oktober bis 30. September) erstellt wird und zuletzt im Jänner erschien.
Imagefilm in Österreich
Kurz nach Bekanntgabe der Gehaltserhöhung wurde auch ein Imagefilm veröffentlicht, in dem die eigenen Mitarbeiter*innen mit ihren Freizeitaktivitäten vor der Kamera stehen. Die Produktion übernahmen kopf.arbeit und Boxa Film. Zu Beginn des Jahres 2022 startete der interne Bewerbungsprozess für das Filmporträt, das ganz im Zeichen des Purpose von KPMG Österreich „Vertrauen durch Wissen und Handeln“ stehe: Alle 1.800 Mitarbeiter*innen wurden demnach dazu aufgerufen, sich als Darsteller*in zu bewerben.
Von den zahlreichen sportlichen, musikalischen oder kreativen Einsendungen wurden 13 Kolleg*innen ausgewählt, die mit der Kamera bei ihren Hobbys begleitet wurden. Im Ergebnis zeigen sich die Mitarbeiter*innen von KPMG Österreich „als innovatives, dynamisches und charismatisches Team“, heißt es. „Das eingebrachte Engagement sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Akteur*innen vor und hinter der Kamera haben den Film zu dem gemacht, was uns als KPMG ausmacht: Ein Unternehmen geprägt von Teamgeist und Vielfalt“, so Senior Partner Michael Schlenk. Das fünfminütige Video nahm immerhin acht Drehtage in Anspruch.
Hilfe für die Caritas Lerncafés
Im Rahmen seines 75-jährigen Bestehens startet KPMG last but not least eine Kooperation mit Caritas Österreich, um Bildungsprojekte und Chancengleichheit zu fördern. „Wir sehen täglich: Bildung ist das effektivste Mittel, um Armut vorzubeugen. Wer die Schule absolviert, hat als Erwachsener höhere Chancen, eine Arbeit zu finden und davon leben zu können, und damit auch eine Chance auf eine unabhängige Zukunft für sich und seine Familie zu haben“, so Caritas Generalsekretärin Anna Parr.
2011 wurden die Caritas Lerncafés ins Leben gerufen, die Schülerinnen und Schülern im Alter von 6-15 Jahren aus bildungsfernen und sozial benachteiligten Schichten kostenlose Lern- und Nachmittagsbetreuung anbieten. Inzwischen zählt die Caritas laut den Angaben 62 Lerncafés, in denen österreichweit bereits rund 2.000 Schülerinnen und Schüler betreut werden. Die Nachfrage sei jedoch weiterhin groß – rund 1.000 Kinder und Jugendliche stehen auf der Warteliste.
KPMG habe sich insbesondere in seinem Jubiläumsjahr zum Ziel gesetzt, sich verstärkt für Bildungsprojekte zu engagieren: „Wir sehen es als unsere Pflicht einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und jungen Menschen die Chance auf eine gute Ausbildung zu ermöglichen“, so KPMG Partner Erich Thewanger. Mit der Spendensumme von 75.000 Euro schaffe KPMG weitere Chancen für Kinder und Jugendliche in den Lerncafés. Gedacht ist an die Bereitstellung von Tablets und anderen Lernmaterialien sowie die Erweiterung der Freizeitangebote.