Hochschulen. Im internationalen Universitätsranking U-Multirank schneidet die TU Graz gut ab und lässt sogar das US-amerikanische Massachusetts Institute of Technology (MIT) und deutsche TUs hinter sich.
Das Universitätsranking U-Multirank vergleicht rund 2.200 Universitäten und Colleges aus 96 Ländern. Bewertet werden laut den Angaben Forschung, Studium und Lehre, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement.
Im Ranking 2022 erreicht die TU Graz nicht weniger als 16 A- und acht B-Platzierungen und liegt damit in Österreich an der Spitze aller gerankten Universitäten. Auch im internationalen Vergleich schneidet die TU Graz gut ab und platziert sich etwa vor dem amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT) und deutschen Technischen Universitäten.
„Seriöse Rankings gelten als Indikator für das Standing von Universitäten. Die TU Graz hat ihre Ergebnisse in den letzten Jahren stark verbessert und zählt in vielen Bereichen zu den besten Universitäten der Welt, wie die Ergebnisse des anerkannten U-Multirank eindrucksvoll beweisen.“, so Harald Kainz, Rektor der TU Graz.
Die Bewertungen im Detail
- In der Dimension „Forschung“ erreicht die TU Graz vier Spitzenränge (A-Platzierungen), darunter bei wissenschaftlichen und interdisziplinären Publikationen sowie bei Drittmitteleinnahmen und Postdoc-Stellen.
- In der Dimension „Studium und Lehre“ zeichnet sich die TU Graz laut Ranking bei der didaktischen Ausbildung ihres Lehrpersonals sowie bei der Anzahl der Frauen mit einem Doktorats-Abschluss besonders aus.
- Eine weitere Dimension des Rankings ist die „Internationale Orientierung“: Auch hier tut sich die TU Graz mit drei A-Platzierungen hervor und zwar bei der Studierendenmobilität, beim internationalen wissenschaftlichen Personal und bei gemeinsamen internationalen Publikationen.
- In der Dimension „Wissenstransfer“ holt sich die TU Graz gleich fünf A-Ränge bei Co-Publikationen mit Industriepartnern, Patenten und Co-Patenten mit der Industrie, bei Zitationen in Publikationen und im Bereich der Drittmitteleinnahmen aus dem privaten Sektor.
- Zwei weitere A-Ränge entfallen auf die Dimension „Regionales Engagement“.
Über U-Multirank
U-Multirank (UMR) wurde von der Europäischen Kommission initiiert, mit dem Ziel, ein international vergleichbares, multi-dimensionales Ranking von Hochschulen zu schaffen. UMR veröffentlichte im Jahr 2014 erstmalig ein Ergebnis. Mehr als 2.200 Universitäten aus 96 Ländern sind im UMR erfasst.
Anhand von rund 40 Indikatoren, die in fünf Dimensionen gegliedert sind, werden die Hochschulen für jeden Indikator einzeln von „sehr gut – A“ bis „schwach – E“ bewertet.