Open menu
Bildung & Uni, Veranstaltung

800 Forscher kommen zur Gebirgskonferenz IMC nach Innsbruck

Uni Innsbruck ©Birgit Pichler

Tirol. Von 11. bis 15.9.2022 findet an der Uni Innsbruck zum zweiten Mal die International Mountain Conference (IMC) statt. 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen diskutieren über Klima, Tourismus & Co.

Bei der IMC 2022, der weltweit größten Konferenz exklusiv zu Gebirgsthemen werden mehr als 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen aus mehr als 70 Nationen erwartet, so die Uni Innsbruck. Sie setzen sich demnach bei der Veranstaltung mit den Eigenschaften und Auswirkungen von regionalen und globalen Veränderungen wie Klimawandel oder sozialer Wandel auf Gebirgsregionen auseinander.

Die Themen

Gebirgsregionen werden von mehr als einer Milliarde Menschen bewohnt, sie bedecken etwa 25 Prozent der Erdoberfläche und versorgen bis zu einem Viertel der Erdbevölkerung mit lebenswichtigen Ressourcen. Von der globalen Erwärmung und den damit verbundenen ökologischen und sozioökomischen Konsequenzen seien Bergregionen besonders stark betroffen.

An vier Tagen befassen sich rund 70 Sessions, Workshops und Rahmenveranstaltungen laut den Angaben mit Themen wie:

  • Auswirkungen des Klimawandels je nach Höhenlage
  • Auswirkungen des Klimawandels auf Gletscher und Permafrost
  • Zustand und Zukunft der Gewässersysteme in Gebirgen
  • Folgen von fehlendem Schnee und Eis für Gebirgsregionen
  • Anpassungsstrategien und Resilienz in Bergregionen
  • Wege zur Klimaneutralität im Gebirge
  • Naturschutzgebiete in den Bergen als Instrument einer nachhaltigen Entwicklung
  • Tourismus in den Bergen und Klimawandel
  • Interessenkonflikte: Gebirgsregionen als Erholungsgebiet mit einer bedrohten Tier- und Pflanzenwelt

Weitere Meldungen:

  1. Hagelversicherung zeichnet Masterarbeiten an der BOKU aus
  2. Gefährliche Extremwetter: Uni Graz will Prognosemodelle zuverlässiger machen
  3. Den Olympischen Winterspielen gehen die Standorte aus – wegen Klimawandel
  4. So werden gestresste Kartoffeln klimafit: Uni Wien forscht an Projekt Adapt