Award. Der Wissenschaftspreis 2022 des österreichischen Notariats wurde nach vier Jahren erstmals wieder verliehen. Dieses Jahr ging die Auszeichnung an Karl Anton Bergkirchner und Markus Gumilar.
Der Wissenschaftspreis 2022 des österreichischen Notariats (ehem. Kurt-Wagner-Preis) wurde nach vier Jahren wieder vergeben. Mit der Auszeichnung werden wissenschaftliche Arbeiten gewürdigt, die laut den Angaben dazu geeignet sind „Streitverfahren vorzubeugen und zur Förderung des Außerstreitverfahrens beizutragen“.
Verschiedene Qualitätskriterien
Eine Jury bestehend aus 12 Gutachterinnen und Gutachtern hat die diesjährigen Einreichungen unter Berücksichtigung mehrerer Qualitätskriterien evaluiert. Diese reichten vom „Tiefgang der Untersuchung“ bis zur „wissenschaftlichen Gliederung“, so die Juryvorsitzende, Notarin Andrea Grün.
Dabei wurden zwei Arbeiten prämiert:
- Die Dissertation „Der Digitale Nachlass mit besonderem Augenmerk auf die notarielle Praxis“ von Markus Gumilar sowie
- eine Abhandlung zur Durchbrechung des Intabulationsprinzips von Karl Anton Bergkirchner.
„Beide Arbeiten weisen eine hohe wissenschaftliche Qualität auf und bieten praxisnahe Hilfestellungen für Notarinnen und Notare in Österreich“, kommentierte Michael Umfahrer, Präsident der Österreichischen Notariatskammer, die Wahl der Jury. Die beiden Preisträger erhielten neben ihrer Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 10.000 bzw. 5.000 Euro.