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Business, Recht

Rosthorn-Medaillen für beste China-Beziehungen

Rosthorn-Medaille ©Parlamentsdirektion / Thomas Topf

Österreich. Für Verdienste um die österreichisch–chinesischen Beziehungen haben jetzt mehrere Politiker, Diplomaten und Unternehmer eine spezielle Auszeichnung erhalten.

Für Verdienste um die österreichisch–chinesischen Beziehungen wurden jetzt auf Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft (ÖGCF) im Palais Epstein die Rosthorn-Medaillen 2022 überreicht. Sie gingen laut Parlamentskorrespondenz an:

  • den ehemaligen Verteidigungsminister bzw. ehemaligen Dritten Nationalratspräsidenten Werner Fasslabend,
  • an die Sinologin, Autorin und Obersenatsrätin der Wiener Landesregierung Margareta Griessler-Hermann,
  • an den Botschafter der Volksrepublik China, LI Xiaosi, sowie
  • an Gottfried Sodeck, Eigentümer und Vorstandsvorsitzender der Firma Vogelbusch.

Die Laudatio

Weiters wurde der langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter der ÖGCF, Binglie Su, mit einer Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand auch in Gedenken an den im August verstorbenen China-Experten Gerd Kaminski statt, der 1971 die ÖGCF gegründet und das Österreichische Institut für China- und Südostasienforschung geleitet hat, heißt es dazu weiter. Parlamentsdirektor Harald Dossi betonte zur Begrüßung in Vertretung von Nationalratspräsident Sobotka, dass Kaminskis Verdienste gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Sein Tod reiße eine kaum zu schließende Lücke.

Die Laudationes für die Medaillen-Empfänger*innen hielten der ehemalige Bundes- und Nationalratspräsident sowie Präsident der ÖGCF, Heinz Fischer, und Michael Spindelegger, der ehemalige Vizekanzler und Zweite Nationalratspräsident in seiner Funktion als einer der stellvertretenden ÖGCF-Präsident*innen.

Spindelegger hob als besondere Verdienste unter anderem Fasslabends vier Treffen mit dem chinesischen Verteidigungsminister hervor. Fasslabend habe sich in allen Funktionen für die chinesisch-österreichischen Beziehungen eingesetzt. Griessler-Hermann habe unter anderem mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit einen wesentlichen Beitrag für das bessere Verständnis der beiden Länder füreinander geleistet. Xiaosi habe umfassendes Verständnis für Österreich und helfe auch manchmal, Wünsche seines Gastlands wahrzunehmen, etwa was österreichische Unternehmungen oder Institutionen wie die Wiener Philharmoniker hinsichtlich weltweiter Auftritte betrifft. Sodeck praktiziere durch Projekte der Firma Vogelbusch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit China auf operativer Basis.

Die Auszeichnung

Die Rosthorn-Medaille wird seit 1986 an Personen oder Organisationen vergeben, die sich auf dem Gebiet der chinesisch-österreichischen Beziehungen besonders verdient gemacht haben. Der Namensgeber, Arthur von Rosthorn (1862-1945), war als Sinologe und Diplomat zentral am Aufbau der chinesisch-österreichischen Verständigung beteiligt.

Die von der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft und vom Österreichischen Institut für China- und Südostasienforschung gestiftete Arthur von Rosthorn-Medaille wild von einem Kuratorium unter Vorsitz von Helmut Sohmen vergeben. Letzterer ist ein Manager und studierter Jurist, der als eine der zehn reichsten Österreicher gilt.

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