Berlin/Frankfurt. Die Bundesrepublik Deutschland hat ihre restliche Beteiligung an der Lufthansa verkauft. Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells ist behilflich.
Dabei hat konkret die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH ihre restliche Aktienbeteiligung an der Deutsche Lufthansa AG im Rahmen eines Block Trades veräußert. Unter Leitung der Frankfurter Partner Michael Schlitt und Tim Oliver Brandi hat Hogan Lovells dabei beraten. Gehalten wurden die Anteile durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF).
Einstieg in der Corona-Krise
Hogan Lovells hatte den WSF im Jahr 2020 bei der Gewährung von Stabilisierungsmaßnahmen an die DLH während der Corona Krise beraten. Diese bestanden aus stillen Einlagen in Höhe von rund 5,7 Mrd. Euro Zudem zeichnete der WSF im Wege einer Kapitalerhöhung geschaffene neue Aktien der DLH, um eine Beteiligung von 20% am erhöhten Grundkapital der DLH zu erhalten. Im Jahr 2021 beriet die Kanzlei den WSF sodann bei der Reduzierung seiner Aktienbeteiligung und der anschließenden Beteiligung an einer Kapitalerhöhung der DLH. Im Anschluss betrug der Anteil des WSF an der DLH noch 14,09%.
Hogan Lovells begleitete sodann den WSF bei weiteren Teilverkäufen seines Aktienanteils. So gab der WSF bereits am 28. Juli 2022 durch eine WpHG-Meldung bekannt, dass er seinen Aktienanteil auf 9,92% reduziert hat. Der WSF habe nunmehr seine zuletzt noch verbliebene Aktienbeteiligung im Rahmen einer Blockplatzierung an internationale Investoren vollständig veräußert.
Das Beratungsteam
- Im Team von Hogan Lovells waren aus Frankfurt Prof. Michael Schlitt (Partner), Tim Oliver Brandi (Partner, beide Federführung), Susanne Ries (Of Counsel), Mark Devlin, Sebastian Biller (beide Counsel) und Christian Schröder (Associate) (alle Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht). Aus New York war Ben Garcia (Partner, US Law) dabei.
- Inhouse waren bei der Deutschen Finanzagentur/WSF Bernd Giersberg und Florian Hassner tätig.