Compliance-Konferenz. In fünf Tagen öffnet die „European Compliance & Ethics Conference“ (ECEC) zum dritten Mal ihre virtuellen Pforten: Aktuell hält der größte europäische Event seiner Art laut Veranstalter EQS Group bei rund 5.000 Anmeldungen.
Zum Programm der ECEC am 11. und 12. Oktober gehören rund 40 verschiedenen Sessions und 70 internationale Speaker, die neue Trends vorstellen und Einblicke in die Bereiche Compliance, Ethik und ESG geben sollen. Dazu gibt es Keynotes, Panel-Diskussionen, Workshops und Expertengespräche (der Event ist anmeldepflichtig).
Enthüllungen und Preisträger
Bei der ECEC berichtet diesmal Xavier André Justo, der einen der größten Finanzskandale der Welt aufdeckte, von den dramatischen Konsequenzen, die seine Enthüllungen für ihn hatte. Pulitzer-Preisträger Frederik Obermaier gibt u. a. Einblicke in die Panama-Papers-Enthüllungen und beantwortet die Frage, warum sich viele bekannte Whistleblower an die Medien wenden und nicht interne Kanäle nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen.
„Wir sind jedes Jahr aufs Neue überrascht, wie schnell die Konferenz wächst und sich als Kommunikations-Plattform für Compliance-, Ethik- und auch ESG-Fachleute etabliert hat. Das lässt sich auch an der erneut großen Zahl hochkarätiger Sprecher und Experten ablesen, die ihre Zusage für Europas größtes Branchentreffen gegeben haben“, so Marcus Sultzer, Mitglied des Vorstands der EQS Group.
Preis für bestes Compliance-Projekt
Auch der „ECEC-Award“ wird 2022 wieder verliehen: Er soll herausragende Compliance-Projekte prämieren, die internationale Jury wählte unter den Bewerbungen die Novartis AG und den TÜV Austria aus. Der Sieger des Awards werde am Ende des zweiten Tages der ECEC in einer Live-Abstimmung von den Konferenz-Teilnehmern bestimmt.