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Umsatz von EY Österreich wächst um 11,7 Prozent

Gunther Reimoser ©EY Österreich

Wien. Im Geschäftsjahr 2021/22 hat EY Österreich eine Umsatzsteigerung von 157,2 auf 175,7 Mio. Euro erzielt. Das bedeutet ein Plus von 11,7 Prozent.

Auch bei den Mitarbeitenden gab es Zuwächse: Aktuell arbeiten an den österreichischen EY-Standorten in Wien, Linz, Klagenfurt und Salzburg 1.184 Beschäftigte (Vorjahr: 1.084), so EY Österreich. Weltweit war das Jahr 2021/22 für EY das wachstumsstärkste seit zwei Jahrzehnten mit einem Umsatz von 45,4 Mrd. US-Dollar (+13,7 %) und rund 365.000 Mitarbeitern. Die Geschäfte laufen gut für die Big Four: So hat auch Deloitte in Österreich vor Kurzem ein deutlich zweistelliges Plus verkündet.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Aktuell fokussiere EY primär die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich. Im Bereich Nachhaltigkeit wurde beispielsweise zu Beginn des Jahres 2021 die Marke „EYCarbon“ ins Leben gerufen.

Auch in einem anderen Segment wurde mit dem „EY-Scale-up-Award“ eine neue Initiative gelaunched. Mit dem Preis und einem damit verbundenen Programm fördern EY und 25 Partnerunternehmen österreichische Start-ups und Scale-ups. Bei der Premiere gab es rund 150 Einreichungen in der Bewerbungsphase. 2022 ging „PlanRadar“ als Scale-up des Jahres hervor.

„Damit wir die aktuellen Herausforderungen stemmen – sei es der Klimawandel, Digitalisierung oder auch die Energiekrise – und Österreich weiterhin ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleibt, braucht es Innovationen und neue Ideen. Wir sind uns sicher, dass Start-ups ein wesentlicher Schlüsselfaktor dafür sind“, so Reimoser. Der Start-up-Bereich bei EY Österreich wurde im letzten Geschäftsjahr unter der Leitung von Florian Haas neu aufgestellt.

Klimaziele und neue Partnerschaften

Auch die gesetzten Ziele hinsichtlich Klimaneutralität hat EY erreicht: Letzten Herbst war das Unternehmen laut den Angaben weltweit CO2-negativ, kompensierte damit also mehr Emissionen, als durch den Geschäftsbetrieb ausgestoßen wurden. Bis 2025 will die Beratungsorganisation Netto-Null werden.

In puncto Partnerschaften gab es ebenfalls Neuerungen: Neben den bereits etablierten Kooperationen – beispielsweise mit der Krebshilfe Österreich oder dem „Projekt 2028“ von Hektar Nektar – kamen zwei weitere neue Partnerschaften hinzu. So ist EY seit letztem Jahr Kooperationspartner von tech2people. Das Start-up kombiniert robotische mit konventioneller Physiotherapie und bietet Menschen mit neurologisch bedingten Einschränkungen Therapien mit robotischen Geräten an.

Außerdem ist EY seit Mitte des Jahres 2022 Partner des Energieforum Österreich. EY Österreich liefert hier vor allem Input im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung, Regulatorik und strategischen Implikationen, heißt es.

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