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WU Wien baut das WiSo-Bachelorstudium um

©WU Wien

Wirtschaftsunis. Die WU Wien hat das Bachelorstudium Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) neu aufgestellt: Spezialisierungen, Internationalisierung sowie Responsibility- und Digitalisierungsthemen werden wichtiger.

Die WU Wien hat laut den Angaben eine umfassende Reform des Bachelorstudiums Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) vorgenommen: Ab dem Wintersemester 2023/24 erwartet die Beginner demnach ein Studium mit stärkerer Fokussierung auf selbstgewählte Spezialisierungen, mehr Internationalisierung und die Intensivierung von Responsibility- und Digitalisierungsthemen, heißt es.

„Im neuen Studienplan haben wir zum einen mittels Schwerpunktsetzungen die neuen Anforderungen von Gesellschaft und Arbeitsmarkt abgebildet, zum anderen auch die Übergänge im Studium verbessert und klarere Strukturen geschaffen“, so WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger.

Im zweiten Studienjahr wählen Studierende einen Schwerpunkt aus nunmehr fünf statt vier Studienzweigen:

  • Betriebswirtschaft
  • Internationale Betriebswirtschaft
  • Volkswirtschaft
  • Wirtschaftsinformatik
  • „Wirtschaft – Umwelt – Politik“ (neu)

Der neue fünfte Zweig soll laut den Angaben die Rolle der Wirtschaft in Zusammenhang mit Ungleichheit, Armut und Klimawandel behandeln.

Internationalisierung, Digitalisierung und Responsibility

Zusätzlich finde sich im neuen Studienplan ein verstärkter Fokus auf Responsibility-, Internationalisierungs- und Digitalisierungsthemen. Dafür sollen u.a. die Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu sammeln, erleichtert werden: Neben klassischen Auslandssemestern zählen demnach in Zukunft auch Kurzprogramme und Internationalisierungsmöglichkeiten von zu Hause aus.

„Alle Absolventinnen und Absolventen sollen am Ende ihres Studiums ein ‚Global Mindset‘ aufweisen. Da sich nicht jede Person – aus welchen Gründen auch immer – einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt leisten kann, werden hier verstärkt alternative Angebote gelegt“, so die WU-Rektorin.

Auch die Vermittlung von IT-Grundlagen und Anwendungen im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext wie beispielsweise zu Big Data oder Programmierkenntnisse seien Fixpunkte im neuen Studienplan: „Auch wenn das Studium natürlich ein Präsenzstudium bleibt, um den Studierenden Universitätsleben zu ermöglichen, werden in Zukunft digitale Formate, wo didaktisch sinnvoll, verstärkt genutzt“, so Hanappi-Egger.

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