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Business, Motor, Personalia, Recht

Ostermann kauft Powertrain-Bereich von Frauenthal

©ejn

Industrie. Michael Ostermann, bisher Vorstand der Frauenthal-Gruppe, übernimmt mit weiteren Managern den Geschäftsbereich Powertrain durch MBO.

Die Frauenthal-Gruppe und das bisherige Vorstandsmitglied Michael Ostermann haben sich laut einer Aussendung darauf verständigt, dass Ostermann gemeinsam mit der lokalen Geschäftsführung die zur Business Unit „Powertrain“ gehörenden Konzerngesellschaften der Frauenthal-Gruppe durch Management Buy Out übernimmt. Der Vertrag wurde bereits unterschrieben und ist sofort wirksam, heißt es dazu.

Künftig ein mittelständisches Unternehmen

Neuer Eigentümer ist demnach die m3 holding GmbH, die zu gleichen Anteilen im Eigentum von Ostermann, Mustafa Oualkadi (CEO und Geschäftsführer Frauenthal Powertrain) sowie Marc Schneider (CFO und Geschäftsführer Frauenthal Powertrain) steht. Künftig sei Powertrain als flexibles, mittelständisches Unternehmen in der aktuellen Situation besser aufgestellt.

Ostermann war mit 1. Jänner 2021 zum Frauenthal Holding-Vorstand AG bestellt worden, sein Vorstandsmandant hätte laut den Angaben plangemäß zum 31.12.2022 geendet. Nun scheide Ostermann mit sofortiger Wirkung als Mitglied des Vorstands der Frauenthal Holding AG sowie aus sämtlichen Funktionen bei Konzerngesellschaften aus.

„Besonders betroffen von Energiepreisen“

Frauenthal Powertrain produziert im deutschen Plettenberg Schmiedepleuel und Ausgleichswellen und sei mit seiner Ausrichtung auf Verbrennungsmotoren vom Wandel der Antriebstechnologien und den derzeitigen Energiepreisen besonders betroffen. Im Jahr 2021 leistete der Bereich einen Beitrag zum Konzernumsatz von 86,4 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2022: 46,1 Millionen Euro). Die gesamte Frauenthal-Gruppe hat 2021 einen Umsatz von 1,024 Milliarden Euro erzielt.

Ab sofort werden die zum Bereich „Powertrain“ gehörenden Gesellschaften nicht mehr im Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe konsolidiert, wodurch sich die Konzern-Eigenkapitalquote auf diesen Abgang bezogen um rund 5% verbessere.

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