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BMD bringt Tool für einfachere LSE-Daten der Statistik Austria

©ejn

Steyr. BMD will für die 30.000 Unternehmen, die regelmäßig an der Leistungs- und Strukturerhebung (LSE) der Statistik Austria teilnehmen müssen, einfachere Datenübermittlung ermöglichen.

Über 30.000 große und mittelgroße österreichische Unternehmen erhalten jährlich eine Aufforderung zur Abgabe der Daten für die Leistungs- und Strukturerhebung (LSE) an die Statistik Austria. Dazu zählen Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden.

Seit geraumer Zeit kann diese Meldung mittels des LSE-Tools von BMD Business Software rückwirkend ab dem Berichtsjahr 2021 automatisiert direkt in NTCS erstellt und via WebService an die Statistik Austria übermittelt werden, heißt es bei dem Unternehmen.

Wen die Auskunftspflicht trifft

Auskunftspflichtig sind alle Unternehmen (rechtliche Einheiten), die eine Tätigkeit in der Absicht zur Erzielung eines Ertrages oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteils regelmäßig und selbständig ausüben und gesetzlich definierte Schwellenwerte überschreiten, heißt es dazu weiter: Die Meldepflicht für jedes einzelne Unternehmen wird anhand der Beschäftigten im Jahresdurchschnitt und/oder der verfügbaren Informationen zu den Umsatzerlösen für den jeweiligen Berichtszeitraum festgelegt.

Die Leistungs- und Strukturerhebung wird jährlich durchgeführt. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich auf das zuletzt abgeschlossene Wirtschaftsjahr, bei dem die meisten Monate im jeweiligen Berichtsjahr der Erhebung liegen.

Bürokratischer Aufwand wird verringert

„Es ist ein unnötiger bürokratischer Aufwand, diese 14 Seiten Papier auszufüllen“, erläutert Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie. „Mit dem LSE-Tool von BMD können 95% der Meldung automatisiert erstellt und elektronisch eingereicht werden. In der Vergangenheit mussten mühsam Daten aus Finanzbuchhaltung, Lohnverrechnung und CRM in Formularen eingetragen werden, die dann fristgereicht an die Statistik Austria geschickt werden mussten. Mit dem LSE-Tool müssen nur die Zugangsdaten bei der Statistik Austria hinterlegt werden. Die Zusammenarbeit mit der Statistik Austria gestaltete sich sehr konstruktiv.“ Das Tool stehe sowohl Steuerberatern als auch deren Klienten zur Verfügung.

Strukturierte Saldenliste

Gemeinsam mit der Statistik Austria hat BMD im Frühjahr 2021 das Projekt zur Entwicklung der „Strukturierten Saldenliste“ und deren Übermittlung begonnen. Von Seiten der Statistik Austria wurde auf Basis der neuen EBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152) ermöglicht, die Daten in automatisiert erstellter und verarbeitbarer Form zu übermitteln.

Die sogenannte „Strukturierte Saldenliste“ soll durch die Schaffung einer Schnittstelle zwischen den (Erhebungs-)Merkmalen der Leistungs- und Strukturerhebung und den Kontensalden der Buchhaltungsprogramme die Belastung der Unternehmen minimieren. Das geschieht laut BMD, indem die Zuordnung zu den LSE-Merkmalen im System vordefiniert und die Daten für die Folgeperioden möglichst automatisiert, generiert an Statistik Austria übermittelt werden. Die erstellte XML-Saldenliste werde z. B. – wie aus FinanzOnline gewohnt – in der E-Government-Verwaltung abgelegt und könne dort freigegeben und per Mausklick direkt an die Statistik Austria gesendet werden.

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