Wien. Beim Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) kommt es nach 25 Jahren zu einem Führungswechsel: Othmar Thann übergibt an Christian Schimanofsky.
Christian Schimanofsky (48) wird mit 1.1.2023 neuer Chef des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Othmar Thann übergibt damit nach 25 Jahren die Hauptgeschäftsführung. Schimanofsky ist studierter Jurist und war laut den Angaben zuletzt im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Bereich internationale Angelegenheiten tätig. Er verfüge über langjährige Berufserfahrung auf nationaler und internationaler Ebene.
Die Institution
Das KFV wurde 1959 als unabhängiger Verein gegründet und setzt sich als gemeinnützige Institution für Unfallverhütung und die Erhöhung der Sicherheit in Österreich ein. Dabei stehen heute die körperliche und die sachliche Unversehrtheit des Menschen im Mittelpunkt, wie es in einer Aussendung heißt. Mitglieder sind ÖAMTC, ARBÖ, AUVA und der Verband der Versicherungsunternehmen Österreich. Mit der KFV Sicherheit-Service GmbH gibt es auch eine privatwirtschaftlich agierende Tochter, die Dienstleistungen u.a. im Bereich technischer Sicherheit anbietet.
Die Haupt-Tätigkeitsbereiche des KFV umfassen die Unfallprävention im Straßenverkehr, Haushalts-, Freizeit- bzw. Sportunfälle sowie Eigentumsschutz. Das KFV wird dabei als Akteur öffentlich stark beachtet. Beispielsweise hat man in Sachen Straßenverkehr aktuell die von wachsenden Unfallzahlen geplagten Scooter-Fahrer*innen im Auge und spricht sich für neue Vorschriften aus, insbesondere eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h. Die Tageszeitung Heute drückte das in einer Überschrift so aus: „KFV will E-Scooter bremsen und Fahrern Helm aufsetzen“.
Das Statement
„Viele Visionen des KFV tragen heute zu einem sicherer gewordenen Österreich bei. Ich bedanke mich ganz besonders für den Einsatz von Othmar Thann, der die Anwendung bewährter Sicherheitsstrategien und die Entwicklung neuer innovativer Präventionsmaßnahmen vorangetrieben hat. Noch nie waren Begriffe wie Risiko oder präventives Handeln so aktuell wie jetzt. Wir freuen uns auf viele weitere Lösungen, die die Zukunft der Sicherheit weiter gestalten werden“, so KFV Präsidentin Doris Wendler.