Wien. Wirtschaftskanzlei Baker McKenzie hat Accenture bei der Übernahme von ARZ (Allgemeines Rechenzentrum GmbH) rechtlich begleitet. Das Unternehmen ist ein IT-Dienstleister im Bankensektor.
Die rechtliche Betreuung von Baker McKenzie Österreich hat laut den Angaben unter anderem die Verhandlung neuer IT-Outsourcing-Verträge mit allen involvierten Banken sowie die bankenaufsichtsrechtliche Begleitung der Auslagerung beinhaltet. Außerdem beriet die Kanzlei bei gesellschafts-, IT-, arbeits-, immaterialgüter- sowie kartellrechtlichen Aspekten.
Mit der Übernahme von ARZ erweitere das Beratungsunternehmen Accenture sein Cloud-basiertes Platform-as-a-service-Angebot für Banken. Dieses reicht von Dienstleistungen für Online-Banking bis zu regulatorischen Dienstleistungen für Bankkunden. „Der Erwerb des ARZ-Unternehmens unterstützt unsere Vision, eine neue, innovative Cloud-basierte Banking-Dienstleistungsplattform zu entwickeln, die Technologien von IBM, Microsoft und SAP nutzt“, so Roland Smertnig, Senior Managing Director im Bereich Financial Services bei Accenture.
ARZ befand sich laut den Angaben zuletzt mehrheitlich im Besitz der Volksbanken-Gruppe, der Hypobanken-Gruppe sowie weiterer Privatbanken. Die rund 600 Mitarbeiter von ARZ wechseln zu Accenture und arbeiten weiterhin an den Standorten in Wien und Innsbruck, heißt es.
Das Beratungsteam
Das Team bei Baker McKenzie umfasste unter anderem Gerhard Hermann, Claudia Fochtmann-Tischler, Teresa Stüttler (alle Corprate/M&A), Lukas Feiler, Alexander Hofmann, Alissa Forstner (alle IPTech), Robert Wippel, Balint Ozsvar (beide Banking/Finance), Philipp Maier, Viktoria Fink und Andrea Haiden (alle Employment). Inhouse wurde das Projekt von rechtlicher Seite von Marco Lechner, Legal Director von Accenture DACH, geleitet.
