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Gurkerl: Neuer Chef und Umbau im Lager

Erich Comor ©Rohlik Group

Prag/Wien. Die Rohlik Group legt die Töchter Gurkerl und Knuspr zusammen: Es gibt einen neuen Chef, die Logistikzentren in Wien, München und Frankfurt werden vollautomatisiert.

Die tschechische Rohlik Group ist eines der großen Unternehmen für Online-Lebensmittel-Lieferdienste in Europa, mit einem Umsatz von 550 Millionen Euro. In Österreich ist Rohlik vor allem für seinen Online-Supermarkt bzw. Lieferdienst Gurkerl bekannt, der seit zwei Jahren im Land aktiv ist. Nun setze man in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld voll auf Wachstum und kündige millionenschwere Investitionen für die Standorte in Deutschland und Österreich an, heißt es in einer Aussendung.

Management-Umbau und Automatisierung

Innerhalb dieses Jahres sollen konkret alle drei bestehenden Logistikzentren in München, Frankfurt und Wien vollautomatisiert werden. Zugleich werden die Managementteams von Knuspr und Gurkerl unter einem einzigen Führungsteam zusammengeführt. Erich Comor, Geschäftsführer von Knuspr, ist demnach nun auch für Gurkerl in Österreich verantwortlich. Er folgt auf Gurkerl.at-CEO Maurice Beurskens.

„Das Zusammenführen der Teams von Knuspr und Gurkerl hilft uns, von unserer jeweiligen Größe und von den Synergien sowie unseren Top-Talenten in beiden Unternehmen zu profitieren. Dabei sichern wir die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig”, so Olin Novák, International CEO Rohlik Group. Beide Unternehmen sollen weiter unter den bisherigen Namen Knuspr und Gurkerl firmieren.

Mit der Automatisierung will die Rohlik Group die Produktivität an allen drei Standorten zügig steigern und so schneller in die Gewinnzone kommen, heißt es: In München sei der Bereich für Trockenprodukte bereits automatisiert, der Frischebereich folge in den kommenden Monaten. Auch die Logistikzentren in Frankfurt/Rhein-Main und in Wien werden noch 2023 komplett automatisiert.

220 Mio. Euro geholt

„Wir haben als Rohlik Group bereits in der Tschechischen Republik und in Ungarn bewiesen, dass wir dank unseres starken Geschäftsmodells und Kundenangebots gewinnbringend wirtschaften. In München sehen wir, welchen herausragenden Effekt die Automatisierung auf die Produktivität des Standortes hat. Wir sind überzeugt, dass wir dadurch auch hier bald schwarze Zahlen schreiben. Sobald wir dieses Ziel erreicht haben, fassen wir die Expansion in weitere Städte ins Auge”, so Tomáš Čupr, Gründer der Rohlik Group, in einer Aussendung.

„Nicht zuletzt dank unserer letzten Finanzierungsrunde über 220 Millionen Euro im Juni 2022 verfügen wir sowohl für die aktuellen Investitionen in Deutschland und Österreich, als auch für kommende Erweiterungen in andere Standorte über genügend finanzielle Mittel”, so Čupr.

„Wir freuen uns sehr darauf, unsere Lagerhäuser zu optimieren und unsere Kräfte zu bündeln. Ich möchte dabei betonen, dass vor allem die Knuspr- und Gurkerl-Kunden profitieren werden. Schließlich können wir dank der Automatisierung mehr Bestellungen noch präziser und schneller zu unseren Kunden liefern”, so Erich Comor, Geschäftsführer von Knuspr und ab sofort auch von Gurkerl. Mehr als 30 Prozent des Sortiments stamme von regionalen Anbietern.

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