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Rechtsschutz: BiPRO-Schnittstelle für Makler bei ARAG

Johannes Havranek, Christian Hutter ©ARAG SE, Direktion für Österreich

Versicherungen. Rechtsschutzversicherer ARAG hat gemeinsam mit Arisecur eine BiPRO-Schnittstelle für Versicherungsmakler entwickelt. Sie soll ähnlich wie bei Kfz-Versicherungen Zeit in der Abwicklung sparen.

Die Vorarbeit hat laut den Angaben ein spezieller ARAG Tarifrechner im Jahr 2022 geleistet: Die Webanwendung ermögliche es registrierten Maklern, die hauseigenen Produkte nach den Bedürfnissen der Kunden zu kalkulieren, Angebote und Anträge für die Produkte zu erstellen und diese sogleich zu übermitteln, beschreibt das Unternehmen. Nun wurde in Zusammenarbeit mit Andreas Büttner (Geschäftsführer, Arisecur Versicherung-Provider GmbH), Philipp Dorfmeister (Leiter Betriebsorganisation & IT bei Arisecur) und Philip Steiner (Vorsitzender BiPRO Österreich) eine BiPRO-Schnittstelle aufgesetzt.

ARAG sieht sich damit als Pionier auf dem österreichischen Markt: Während solche Schnittstellen in anderen Versicherungssparten, insbesondere in der Kfz-Versicherung, bereits üblich seien, biete man als Erster eine solche Schnittstelle für die Rechtsschutzversicherung an.

Das neue Tool

Bei ARAG waren u.a. Johannes Havranek (stellv. Abteilungsleiter IT, technischer Projektleiter) und Christian Hutter (Business Development) damit befasst. BiPRO biete ein standardisiertes Set an Prozessen und Schnittstellendefinitionen, um die Integration zwischen Maklern und Versicherern zu erleichtern. Aufgrund des Standards werden die Integrationsbemühungen auf beiden Seiten gering gehalten und konnte ARAG bis zum Jahresende 2022 mit Arisecur schnell die erste Maklervereinigung integrieren, wie es heißt. Für die kommenden Monate habe ARAG bereits mehrere weitere Integrationen mit Maklern geplant.

„Uns ist bei der Schnittstellenanbindung die bereits bestehende Erfahrung mit dem BiPRO-Antragsstrecken-Standard zugutegekommen. So konnten wir Erkenntnisse und Gelerntes aus anderen mit BiPRO angebundenen Sparten nutzen und die Umsetzung um einiges schneller fertigstellen. Dieser durch gelungene Standardisierung bestehende Vorteil spiegelt sich in niedrigen Entwicklungskosten und kurzem Time-To-Market wider“, so Arisecur-Spezialist Dorfmeister in einer Aussendung.

Birgit Eder (CEO ARAG SE, Direktion für Österreich): „Die Schnittstelle bietet beiden Seiten enorme Zeitersparnis, sowohl IT-seitig, als auch für den Fachbereich. So erhält die Versicherung etwa strukturierte Daten, welche automatisiert verarbeitet werden können. Maklerseitig müssen Inhalte der Versicherung nicht mehr manuell eingearbeitet werden, sondern stehen jederzeit aktuell über die Schnittstelle zur Verfügung.“

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