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Weichenstellungen bei Telekom Austria mit Wolf Theiss

©ejn

Wien. Die Staatsholding ÖBAG verlängert ihre Partnerschaft mit América Móvil bei der Telekom Austria, die Masten werden abgespalten. Wolf Theiss ist behilflich.

Wolf Theiss hat die österreichische Staatsholding ÖBAG bei der Verlängerung ihrer Partnerschaft mit América Móvil bezüglich Telekom Austria, Österreichs führendem Telekommunikationsanbieter, beraten. Der zwischen den Hauptaktionären der Telekom Austria abgeschlossene Syndikatsvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Die Telekom-Funkmasten werden dabei laut den Angaben in eine eigene Gesellschaft unter Wahrung der Eigentumsverhältnisse und Aktionärsrechte ausgegliedert.

Der neue Vertrag

América Móvil (AMX) und die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) haben ihren Syndikatsvertrag um 10 Jahre verlängert. Die Partnerschaft sichere weiterhin den Einfluss der Republik Österreich (über die ÖBAG) auf die Telekom Austria und gewährleiste die Führung und Kontrolle durch AMX. Der Vertrag sichert der Republik Österreich wichtige Aktionärsrechte, welche von der ÖBAG verwaltet werden. Die ÖBAG hält 28,42% der Anteile an der Telekom Austria.

Ein Team von Wolf Theiss Anwältinnen und Anwälten unter der Leitung von Horst Ebhardt (Partner, Corporate / M&A) hat die ÖBAG zu den rechtlichen und regulatorischen Aspekten des Syndikatsvertrags und der damit zusammenhängenden Dokumente beraten: Dabei waren Florian Kusznier (Partner, Corporate / M&A), Gregor Grablowitz (Senior Associate, Corporate / M&A), Jessica Kerber (Associate, Corporate / M&A), Christopher Jünger (Senior Associate, Corporate / M&A), Doris Buxbaum (Counsel, Corporate / M&A), Isabel Firneis (Counsel, Employment) und Robert Wagner (Partner, Competition Antitrust).

„Wir sind sehr stolz darauf, die ÖBAG bei diesem wichtigen Vertrag unterstützt zu haben, der eine langfristige Zusammenarbeit zwischen AMX und der ÖBAG festigt“, wird Wolf Theiss Partner Horst Ebhardt in einer Aussendung zitiert.

Regeln und Besetzungen

Die beiden Syndikatspartner haben ein Investitionspaket im Gesamtvolumen von EUR 1 Milliarde vertraglich vereinbart – vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates zur Ausgliederung der Funkmasten. Das Investitionspaket soll den seit 2022 laufenden beschleunigten Ausbau von Hochgeschwindigkeitsinternet in Österreich garantieren, im Besonderen den Ausbau der Glasfasernetze. Damit übernehme die Telekom Austria die Pionierrolle, Österreich zu einem der Länder mit der umfassendsten Breitbandversorgung in Europa zu machen.

Der verlängerte Syndikatsvertrag beinhaltet auch die Fortsetzung des sogenannten „Österreich-Pakets“ Darin werden unter anderem der Firmensitz in Wien und die Notierung an der Wiener Börse gesichert. Darüber hinaus werden weiterhin zwei Aufsichtsräte – darunter die oder der Vorsitzende – von der ÖBAG nominiert, ebenso wie ein Vorstand. Wobei dieser nach Auslaufen der bestehenden Vorstandsverträge mit Ende August auf zwei Personen verkleinert werde. Das Nominierungsrecht für den Vorstandsvorsitzenden wechselt von der ÖBAG zu América Móvil. Die ÖBAG nominiert den Stellvertreter.

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