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Brenntag SE holt sich grünes Geld mit Hengeler Mueller

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Finanzierung. Hengeler Mueller hat die Brenntag SE beim Abschluss einer neu syndizierten Kreditfazilität in Milliardenhöhe beraten, die erstmals an ESG-Kriterien geknüpft ist.

Laut den Angaben hat Hengeler Mueller die Brenntag SE, Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, beim Abschluss einer neu syndizierten Kreditfazilität in Höhe von 1,5 Mrd. EUR beraten. Im Einsatz war ein Team um Partner Johannes Tieves und Counsel Tom Shingler (beide Finanzierung, Frankfurt).

Die neue Finanzierung ist grüner

Die neue Kreditfazilität hat eine Laufzeit von fünf Jahren, wurde mit einem Kreis von 17 Kernbanken geschlossen und ersetze damit die im Januar 2024 auslaufende syndizierte Kreditfazilität in ähnlicher Höhe. Sie ist in zwei variable Kreditlinien unterteilt: eine in verschiedenen Währungen ausnutzbare Kreditlinie in Höhe von 1 Mrd. EUR sowie eine USD-Kreditlinie in Höhe von 525 Mio. US-Dollar.

Erstmalig für Brenntag wurden die Zinskonditionen der Kreditfazilität mit der Erreichung von quantitativen ESG-Kriterien verknüpft. Die für diese Kreditfazilität definierten ESG-Ziele leiten sich aus den ESG-Strategiezielen für das Jahr 2030 ab, die Brenntag bereits im vergangenen Jahr neu definiert habe. Im Falle einer Verbesserung der Kennzahlen in den Bereichen würde Brenntag in Form von geringeren Kreditzinsen profitieren; bei Nicht-Erreichen der gesteckten Ziele würden hingegen höhere Kreditzinsen anfallen.

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