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Business, Personalia, Recht

Frauen-Karrieren: DLA Piper für Chancengleichheit, Gender Equality

Maria Doralt ©DLA Piper

Weltfrauentag. Ein Drittel der Partner im Wiener Büro von DLA Piper sind Frauen, bei den Counsels haben sie die Mehrheit: Man setze quer durch alle Praxisgruppen auf Chancengleichheit und Diversität.

DLA Piper ruft zur Chancengleichheit auf und lebt Gender Equality vor, so das Österreich-Büro der globalen Wirtschaftskanzlei: Das Wiener Büro von DLA Piper setze seit Jahren quer durch alle Praxisgruppen auf Chancengleichheit und Diversität. Deshalb sei die Wirtschaftsanwaltskanzlei nicht nur hinsichtlich der Wurzeln der Anwälte und Anwältinnen sehr divers, sondern weise auch auf Equity Partner-Ebene einen sehr hohen Frauenanteil von einem Drittel auf. Auf der zweithöchsten Counsel-Ebene sind Anwältinnen sogar in der Mehrzahl.

Die Statements zum Weltfrauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März schildern zwei langjährige Partnerinnen und ein Counsel in einer Aussendung ihre Erfahrungen als Wirtschaftsrechtsanwältinnen in einer als Männerdomäne geltenden Branche und im Umgang mit Mandanten.

Elisabeth Stichmann ©DLA Piper

Elisabeth Stichmann ist seit 2008 bei DLA Piper tätig, seit 2016 Kanzleipartnerin und leitet seit Anfang Februar die Corporate-Gruppe des Wiener DLA Piper Büros. Sie berate nationale und internationale Mandanten in der gesamten Bandbreite des Gesellschafts- und Unternehmensrechts, einschließlich regulatorischer Belange im Rahmen eines Markteintritts nach Österreich. Sie ist auch Teil des Kernteams für internationale Konzern-Umstrukturierungen.

Stichmann: „Ich habe mich vor ziemlich genau 15 Jahren ganz bewusst für eine Kanzlei mit hoher Internationalität und insbesondere einem US-Bezug entschieden. Damals ging es mir darum, dass ich, als junge, durchaus karriereorientierte Frau, vielfältigere Möglichkeiten im internationalen Umfeld, verglichen mit einer rein nationalen Ausrichtung, sah. Für mich war diese Entscheidung, auch im Nachhinein betrachtet, definitiv richtig. Von Beginn an war es bei Mandanten völlig unerheblich, welches Geschlecht oder welche Altersklasse die Aufgaben erledigt. Ich fand das damals sehr fortschrittlich; heute ist es völlige Normalität.“

Gefragt waren und sind Qualität und Leistungsbereitschaft, so Stichmann: „Unser Beruf ist ein Dienstleistungsberuf mit einer hohen Anforderung an Kompetenz. Ich empfinde unsere Kanzlei durchaus als Vorreiterin am lokalen Markt, weil wir auf diese Attribute ungeachtet des Geschlechts setzen und auch ein neutrales Arbeitsumfeld ermöglichen. Es wäre aber vermessen zu sagen, es sei ein leichter Weg – das trifft meines Erachtens sowohl auf Männer als auch Frauen zu und für beide gilt, dass nicht jede Hürde oder als mühsam empfundene Herausforderung im beruflichen Alltag eine beabsichtigte Benachteiligung ist. Für mich ist das Um und Auf Chancengleichheit.“

Österreicherin Doralt im Steering Committee

Maria Doralt ist seit 2013 Partnerin bei DLA Piper und berät in allen Bereichen des Gesellschaftsrechts, insbesondere bei M&A und Private Equity Transaktionen. Sie ist Mitglied des internationalen DLA Piper Steering Committee‘s für LAW (Leadership Alliance for Women) und leitet LAW in Österreich. Maria Doralt berate auch regelmäßig Aufsichtsräte und übt Aufsichtsrats- und Beiratsfunktionen aus.

Doralt: „Aus unserer Sicht wird der Frauenanteil in Vorstand bzw. Geschäftsführung und Aufsichtsrat von Unternehmen weiter steigen. Das ergibt sich schon aus der Umsetzung der EU-Richtlinie bis 2026. Unabhängig davon sehen wir, dass diverse Teams einfach bessere Leistung erbringen. Daher setzen wir bei DLA Piper schon immer darauf. Es ist uns ein großes Anliegen, auch Rechtsanwältinnen erfolgreich in die Equity Partnerschaft zu bringen. Neben juristischer Exzellenz erwarten wir unternehmerisches Denken, Teamgeist und Flexibilität. Wir sind der festen Überzeugung, dass Familie und Karriere einander nicht ausschließen. Viele unserer Partnerinnen und High Potentials sind Anwältin und Mutter.“

„Zunehmend sind Frauen direkte Ansprechpartnerinnen“

Jasmina Kremmel ist in der Litigation und Regulatory Gruppe von DLA Piper tätig. Sie berät vorwiegend im Bereich des Zivil- und Wirtschaftsrechts, Bankenrechts sowie Wirtschaftsstrafrechts. Ihre Schwerpunkte sind allgemeines und regulatorisches Bankenrecht, Handels- und Vertriebsrecht, Dispute Resolution und Litigation.

Jasmina Kremmel ©DLA Piper

Kremmel: “Meine persönliche Erfahrung mit Gender Equality im juristischen Alltag ist erfreulicherweise sehr positiv. Bei DLA Piper, bekannterweise international und lokal ein Vorreiter im Hinblick auf Gender Equality, erlebe ich dahingehend tagtäglich ein faires und ausgeglichenes Arbeitsumfeld. In Bezug auf meine Mandantschaft fällt ferner deutlich auf, dass zunehmend Frauen direkte Ansprechpersonen sind.“ Viele der Mandanten haben auch leitende Positionen mittlerweile mit Frauen besetzt, sagt Kremmel: „Hier ist in den letzten Jahren ganz klar eine Veränderung zu bemerken, was sehr begrüßenswert ist.“

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