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Bildung & Uni, Business, Recht

Neues Europa-Studium von Graz, Granada, Leipzig, Vilnius

©ejn

Master-Studien. Die Uni Graz startet gemeinsam mit weiteren Unis das „Joint Master’s Programme in European Studies“: Studierende können es in insgesamt neun europäischen Ländern absolvieren.

Das gemeinsame Masterprogramm vereint die Universitäten Graz, Granada, Leipzig und Vilnius. Kernthema ist demnach, wie sich Europas Rolle durch die aktuelle Weltpolitik verändert und wie sich globale Entwicklungen auf den Kontinent auswirken. Das forschungsbasierte und analytisch ausgelegte Studium soll Studierende befähigen, eigenständige Beiträge zu künftigen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und Kulturprojekten in Europa zu leisten, heißt es dazu. Dabei sind Jobs mit starkem Europa-Bezug – beispielsweise in europäischen Institutionen – ein mögliches Arbeitsfeld der Absolvent*innen.

Das Studium

Das neue, englischsprachige Masterstudium kann durch Studierende in vier Ländern absolviert werden: Deutschland (Leipzig), Litauen (Vilnius), Österreich (Graz) und Spanien (Granada). Der Joint Master ist für zwei Jahre konzipiert und erlaube Teilnehmenden konkret, an bis zu drei Orten zu studieren. Auch Hybrid- und Online-Lehre sind demnach fixe Teile des Studienplans, den sich die Studierenden individuell zusammenstellen können, wobei jede der vier Partner-Universitäten verschiedene Schwerpunkte einbringt. Die Uni Graz biete dabei Expertise in den Bereichen Südosteuropa, Frieden, Migration und Klimawandel sowie dem Umgang mit Vielfalt in unseren Gesellschaften. Der erste Durchgang startet, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Universitätssenat der Steirer, im Oktober 2023.

Internationaler Pakt der Unis

Abgeschlossen wird der 120 ECTS-Punkte schwere Master-Studiengang mit dem Titel „Master of Arts“, den alle vier Universitäten gemeinsam verleihen. Die Bewerbungsfrist endet laut den Veranstaltern am 15. April 2023; für das Studium könne um ein Erasmus+ Stipendium angesucht werden, das die erhöhten Lebenshaltungskosten deckt.

Entstanden ist der Joint Master unter dem Dach von Arqus, einer Allianz aus neun europäischen Universitäten. Als Extra können die Teilnehmenden zusätzlich zu den regulären Auslandsaufenthalten ein Austauschsemester und/oder ein Praktikum an einer jener fünf Universitäten absolvieren, die nicht Teil des Joint-Master-Konsortiums sind: Lyon (Frankreich), Maynooth (Irland), Minho (Portugal), Padua (Italien) und Wroclaw (Polen).

„Das Programm bereitet Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen darauf vor, sich auf nationaler und europäischer Ebene aktiv einzubringen und Entscheidungsprozesse mitzugestalten. Insbesondere der Austausch mit Personen aus andere Regionen Europas bringt neue Perspektiven, die das Studium sehr bereichern“, so Mireille van Poppel, Vizerektorin für Internationalisierung und Gleichstellung der Uni Graz, in einer Aussendung.

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