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TÜV-Pakt mit Uni Bologna für Bauteil-Monitoring

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Bologna/Wien. TÜV Austria geht eine Forschungs- und Entwicklungskooperation mit der Uni Bologna ein. Es geht um die laufende Überwachung sicherheitskritischer Bauteile.

Die permanente Überwachung der Tragfähigkeit von sicherheitskritischen Bauteilen und Strukturen – „Structural Health Monitoring“ – ist laut einer Aussendung von TÜV Austria ein zukunftsweisender Prüf- und Inspektionsansatz. Betreiber haben dadurch jederzeit Klarheit über den Sicherheitszustand ihrer Strukturen. Basierend auf der intelligenten Analyse von über einen längeren Zeitraum aufgezeichneter Messdaten könne eine Prognose über die zukünftige Entwicklung des Zustands getroffen werden. Das bringe mehr Betriebssicherheit und ermögliche gezieltere Wartungsintervalle.

Die älteste Uni der Welt

TÜV Austria sieht sich auf dem Gebiet bereits gut aufgestellt und will dies nun über eine Forschungs- und Entwicklungskooperation mit dem Advanced Research Center On Electronic Systems (ARCES) der Universität Bologna ausbauen. Rund um drei PhD-Projekte forsche ein internationales Team in den nächsten drei Jahren an neuen Anwendungsbereichen. Dabei sind auch Anwendungsexperten der TÜV Austria Group, von TÜV Austria Italia und SINT Technology behilflich.

Im Speziellen sollen neue Verfahren zur ganzheitlichen Überwachung von Brücken entwickelt, neue Ansätze für Langzeitüberwachungen von metallischen Druckgeräten (z.B. Flüssiggastanks) erprobt und Monitoring-Methoden zum Einsatz an Druckbehältern aus Verbundwerkstoffen, die vermehrt für Speicherung und Transport von Wasserstoff zur Anwendung kommen, erforscht werden, heißt es weiter. Die Universität Bologna, älterste Universität der Welt, ist heute eine der größten Bildungseinrichtungen Italiens.

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